Brücken bröckeln uns vor der Nase weg

Zum maroden Zustand der Autobahnbrücken in NRW, mit Blick auf die bevorstehende Teilsperrung der A1-Brücke bei Leverkusen jetzt am Wochenende, sagt Oliver Bayer, Baupolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW:

„Die bisherigen Landesregierungen haben viel zu lange neugebaut, anstatt die existierenden Brücken zu pflegen und zu sanieren. Jetzt ist die Not groß, die Brücken bröckeln uns vor der Nase weg und müssen jetzt instand gesetzt werden. Doch die Haushaltsmittel reichen weder für Straße noch Schiene aus, um den Bestand langfristig zu erhalten. Diese stetige Unterfinanzierung der Verkehrsinfrastuktur muss ein Ende haben – wir brauchen für NRW ganz dringend ein ganzheitliches modernes Verkehrskonzept.

Wenn sich nächste Woche nach der Bundestagswahl die Verkehrsminister treffen, um dem entstehenden Koalitionsvertrag zuzuarbeiten, erwarten wir, dass sie eine Verkehrswende vor Augen haben und die Priorität auf Erhalt vor Neubau setzen. Weiterlesen ›

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Piraten fordern Abschaffung der Geheimdienste

Anlässlich der heutigen Vorstellung des gemeinsamen Memorandums von Bürgerrechtsgruppen zum Thema ´Verfassungsschutz´ [1] fordern die Piratenabgeordneten in vier Landtagen eine konsequente Abschaffung der deutschen Geheimdienste und internationale Verhandlungen über das Abrüsten der weltweiten ´Geheimdienstarsenale´ unter der Kontrolle eines internationalen Aufsichtsgremiums. Weiterlesen ›

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Minister Groschek schweigt zum Semesterticket

vorlageIm Verkehrsausschuss am Donnerstag (19.09.2013) schwieg Minister Groschek zum TOP Semesterticket und konnte entscheidende Fragen nicht beantworten. Dabei liegt die zentrale Verantwortung für die Preisentwicklung und den Erhalt des Semestertickets bei der Landesregierung und nicht bei den Verkehrsverbünden. Die müssen zwar die Semestertickets aushandeln, werden jedoch von der Politik gezwungen, aktiv beizutragen, “die Haushaltsbelastung des Landes” zu senken, was uns langfristig allen teuer zu stehen kommen wird. Minister Groschek ließ den Schwarzen Peter liegen und ausschließlich Herrn Dr. Klaus Vorgang vom VRR zum Semesterticket Stellung beziehen.

Herr Dr. Vorgang erwähnte denn auch das Koch-Steinbrück-Papier, welches den Beginn einer politisch gewollten Unterfinanzierung des ÖPNV als Spardiktat darstellt. Den Beitrag zur geringeren Haushaltsbelastung müsse man leisten.

Man würde nun aus rechtlichen Gründen eine Preiserhöhung von 3,3% (durchschnittliche Erhöhung aller Tickets) vorschlagen, obwohl zunächst 5,1% vorgesehen waren. Mittelfristig aber müsse “der Rückstand” aufgeholt werden, auch wenn es am Ende eine Preiserhöhung unterhalb der 43% werden soll. Der VRR bestreitet also nicht, dass die Preiserhöhung weiterhin ansteht. Allerdings muss dafür das Vertragswerk mit den Asten geändert werden. Die Asten könnten damit in eine nur scheinbar gute Verhandlungsposition geraten. Denn die Alternative wäre das Scheitern des Semestertickets. Das wäre eine Katastrophe, wie ich bereits im vorherigen Artikel dargestellt habe.

Nun ist das alles nicht alleinig ein VRR-Problem, wie wir spätestens wissen, seit es in Bielefeld mit dem OWL V die gleichen Diskussionen gibt. Das Problem ist ein landesweites. Die Nutzer mit dem plumpen Instrument der Preiserhöhungen zur Kasse zu bitten, ist politisch initiiert.

Zudem hätten auch das Land NRW und seine Kommunen die gesellschaftlichen sowie finanziellen Folgen eines etwaigen Scheiterns des Semestertickets zu tragen. Nur ein Beispiel: Es gibt an den Universitäten gar nicht mehr genügend Parkplätze für eine Post-Semesterticket-Zeit. Einen Stellplatz je 2-4 Studierende müssten die Universitäten vorhalten – gesetzlich vorgeschrieben. Bisher gilt das Semesterticket für alle Unis als Alibi. Bochum beispielsweise hat offiziell 4267 Stellplätze (einige allerdings derzeit nicht nutzbar), aber knapp 40.000 Studierende und 5.600 Mitarbeiter. Man bräuchte also zumindest 10.000 bis 20.000 Parkplätze. Woher?

Ich bin sehr enttäuscht, dass Minister Groschek im Ausschuss weder Erklärungen noch Antworten parat hatte – …und die Landesregierung das Problem derart blauäugig ignoriert. Um ja gesetzte Sparziele zu erreichen, werden Risiken und Folgen völlig ausgeblendet. Das Ministerium hat keinen Plan und keine Absicht irgendetwas zu tun. Sie schiebt die eigenen Probleme den Verkehrsverbünden zu.

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Piraten wirken im Wirtschaftsausschuss: #Prism-Anhörung und #Störerhaftung

BusVerfschutz2Auf Initiative der Piraten: Großangelegte Anhörung zum Geheimdienstskandal im Landtag

Desinteresse, technische Unkenntnis und ein mangelndes Problembewusstsein für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedrohung – diese Eigenschaften haben die etablierten Parteien im Landtag bisher in Reaktion auf den Überwachungsskandal um NSA & Co. an den Tag gelegt.

Während wir uns seit Bekanntwerden des Überwachungsskandals im Juni dieses Jahres für eine parlamentarische Aufarbeitung der Vorgänge eingesetzt haben, blieben alle anderen Fraktionen angesichts des größten Angriffs auf die Grundrechte deutscher Bürger tatenlos. Während die anderen Parteien noch überlegten, was sie aus den Enthüllungen Edward Snowdens machen sollten, haben wir zahlreiche Vorschläge vorgelegt, um die Bürger und Unternehmen in NRW vor der Überwachung durch NSA und GCHQ zu schützen.

Besonders erschreckend war in dieser Situation die eklatante Unkenntnis über die Bedeutung und Funktionsweise des Internets und der digitalen Kommunikation, die in den anderen Parteien teilweise herrscht. Daher bin ich sehr froh, dass wir die anderen Fraktionen überzeugen konnten, einer großangelegten, ausschussübergreifenden Anhörung zu den verschiedenen Facetten des Überwachungsskandals zuzustimmen. Den Termin für die Anhörung werden wir in der nächsten Woche aushandeln. Es wird höchste Zeit, in dieser Frage etwas Sachverstand in die Politik zu bringen!

Neue Bewegung bei der Störerhaftung

Darüber hinaus haben wir uns im Wirtschaftsausschuss mit SPD und Grünen geeinigt, eine gemeinsame Unternehmung zur Abschaffung der Störerhaftung bei offenen WLANs auszuloten. Unser Ziel ist es, die NRW-Landesregierung nach der Bundestagswahl zu einer erneuten Bundesratsinitiative zur Abschaffung der Störerhaftung aufzufordern.

Dazu hatten wir bereits einen entsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht – aus parteitaktischen Gründen sind die Regierungsfraktionen jedoch normalerweise (leider) nicht bereit, einem Oppositionsantrag zuzustimmen. Da uns das Thema aber wichtiger ist als die Frage, wessen Name auf dem Antrag steht, können wir uns eine gemeinsame Initiative hier durchaus vorstellen. Eine solche Zusammenarbeit birgt natürlich das Risiko, das am Ende ein halbgarer Kompromiss rauskommt. Das Thema ist aber zu wichtig, daher sind wir bereit, das Risiko einzugehen. Hoffen wir, dass SPD und Grüne Wort halten und tatsächlich an einer sachlichen Lösung interessiert sind.

Hier kann man meine beiden Redebeiträge im Wirtschaftsausschuss nachhören.
Oben der zum Prism-Spionageskandal, unten der zum Thema Störerhaftung:

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Minister Groschek duckt sich hinter dem VRR weg

Zur heutigen Sitzung des Ausschusses Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Tagesordnungspunkt 7: „Massive Preiserhöhung des studentischen Semestertickets durch den VRR“ sagt Obmann Oliver Bayer, Abgeordneter der Piratenfraktion im Landtag NRW:

„Dass der VRR von der Mega-Preiserhöhung für das Semesterticket zunächst absieht, ist eine gute Nachricht für alle Studierende. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis der Wahlkampf vorbei, das Taktieren zu Ende und die Kasse wieder geöffnet ist. Leider ist in der heutigen Ausschusssitzung die Berechnungs­grundlage völlig unklar geblieben. Anstatt transparent und nachvollziehbar zu begründen, warum man eine Preissteigerung unterstützt, lässt Verkehrsminister Michael Groschek lieber den VRR im Ausschuss berichten und schweigt zu dem Thema. Weiterlesen ›

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Auf Initiative der Piraten: Großangelegte Anhörung zum Geheimdienstskandal im Landtag

Desinteresse, technische Unkenntnis und ein mangelndes Problembewusstsein für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedrohung – diese Eigenschaften haben die etablierten Parteien im Landtag bisher in Reaktion auf den Überwachungsskandal um NSA & Co. an den Tag gelegt.

Während wir uns seit Bekanntwerden des Überwachungsskandals im Juni dieses Jahres für eine parlamentarische Aufarbeitung der Vorgänge eingesetzt haben, blieben alle anderen Fraktionen angesichts des größten Angriffs auf die Grundrechte deutscher Bürger tatenlos. Während die anderen Parteien noch überlegten, was sie aus den Enthüllungen Edward Snowdens machen sollten, haben wir zahlreiche Vorschläge vorgelegt, um die Bürger und Unternehmen in NRW vor der Überwachung durch NSA und GCHQ zu schützen.
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Drs. 16/3316: Outsourcing von wichtigen Aufgaben der Landesbehörden

Outsourcing von wichtigen Aufgaben der Landesbehörden

Kleine Anfrage 1347

Daniel Schwerd

Drucksache 16/3316

18.06.2013

Antwort Präsidentin des Landtags NRW Drucksache 16/3887 27.08.2013

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Drs. 16/3839: Wurden Informationen, die im Zuge der Anwendung des britischen „Terrorism Act 2000“ gesammelt wurden, von nordrhein-westfälischen Justiz- und Polizeibehörden sowie dem Verfassungsschutz bezogen oder verwendet?

Wurden Informationen, die im Zuge der Anwendung des britischen „Terrorism Act 2000“ gesammelt wurden, von nordrhein-westfälischen Justiz- und Polizeibehörden sowie dem Verfassungsschutz bezogen oder verwendet?

Kleine Anfrage 1568

Nicolaus Kern

Drucksache 16/3839

21.08.2013

Antwort JM Drucksache 16/4064 17.09.2013

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Drs. 16/3706: Veröffentlichung von Abituraufgaben

Veröffentlichung von Abituraufgaben

Kleine Anfrage 1500

Birgit Rydlewski

Drucksache 16/3706

31.07.2013

Antwort MSW Drucksache 16/3926 02.09.2013

Veröffentlicht unter Birgit Rydlewski, Kleine Anfragen, Schule und Weiterbildung (A15)

Drs. 16/3769: Plant die Landesregierung ein Lüftungsverbot in Folge des Nichtraucherschutzgesetzes?

Plant die Landesregierung ein Lüftungsverbot in Folge des Nichtraucherschutzgesetzes?

Kleine Anfrage 1536

Robert Stein

Drucksache 16/3769

13.08.2013

Antwort MGEPA Drucksache 16/3946 05.09.2013

Veröffentlicht unter Arbeit, Gesundheit, Soziales (A01), Kleine Anfragen, Robert Stein

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