Friede, Freude, Eierkuchen?

Gestern fand der dritte von Ministerin Schäfer einberufene Krippengipfel im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport statt.

Seit 2011 führt das Ministerium den sogenannten Krippengipfel durch, zu dem alle Oberbürgermeister und Bürgermeister, Vertreter der Kommunalen Spitzenverbände, der Träger, Gewerkschaften und Eltern sowie aller Landtagsfraktionen eingeladen sind. Aktuell ging es natürlich um den Ausbau der U3-Plätze und den am 01.08.2013 in Kraft tretenden Rechtsanspruch auf einen U3-Betreuungsplatz.

Das

TL;DR AKA FAZIT

mal vorweg: Selbstverständlich haben alle Akteure viel erreicht. Grund zur überschwänglichen Freude – dieser Eindruck vermittelte sich gestern – ist allerdings noch nicht. Ob die Anstrengungen dann tatsächlich gereicht haben, ob es Klagen geben wird, wissen wir erst in einigen Wochen. Fakt ist, dass denen, die leer ausgehen, geholfen werden muss. Und auch die Kommunen dürfen mit den Problemen am Ende nicht alleine stehen. Wir werden weiterhin an unserem Antrag, der sich momentan in interfraktioneller Beratung auf Referentenebene befindet, festhalten. Wünschenswert wäre, ein gemeinsames Vorgehen zu forcieren.

Der Krippengipfel selber ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Sinnvoll wäre aber, wenn es hier wirklich zu mehr Austausch käme, als es das bisherige Konzept so vorsieht. So, wie es gestern gelaufen ist, haben eigentlich nur richtige Laudatoren und Blumensträuße gefehlt.

Wer mehr wissen will, dem empfehle ich folgenden

Erlebnisbericht

Manchmal sind Erwartungshaltung und Realität ja nicht immer deckungsgleich. So auch gestern: Die gesamte Veranstaltung entpuppte sich als Lobhudelei für vergangene Anstregungen. Ständig war zu hören, wie toll alle seien und was nicht alles geschafft wurde. Ja, das ist sicher auch so. Aber hat der Krippengipfel nicht auch die Aufgabe oder besser, ist es nicht die Intention dieser Institution, konstruktiv etwas in die Wege zu leiten? Wenige Wortbeiträge aus der Runde. Ständig ausweichendes Antwortverhalten seitens der Landesregierung. Schon in unserer Fragestunde im letzten Plenum gab es ja kaum wirklich konkrete Antworten auf die vielen Fragen, die wir dort gestellt haben. Auf eine Rückfrage des Kollegen Tenhumberg antwortet die Minsterin richtungweisend: Man solle doch bitte den parlamentarischen Weg gehen und eine Kleine Anfrage stellen. Für mich das klare Signal: Liebe Abgeordnete, haltet Euch doch bitte zurück. Das habe ich dann auch getan. Kritische Fragen gab’s im Laufe der Veranstaltung kaum. Zu erwähnen seien allenfalls die kritischen Statements der Gewerkschaftsvertreter zur Personaldebatte im Kitabereich.

Vielleicht ist aber auch meine Erwartungshaltung falsch. Vielleicht ist der Krippengipfel gar keine konstruktive Zusammenkunft, sondern eher sowas wie eine Pressekonferenz nur ohne Presse. Aber dann möge die Veranstaltung doch bitte auch nicht als etwas anderes dargestellt werden. Das häufig zitierte “wir haben alle Akteure an einen Tisch geholt” ist wohl wirklich nur im eigentlichen Sinne der Aussage gemeint.

Interessant im Verlauf des Krippengipfel auch der übliche Umgang mit Studien a la “Ich mach’ mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt ….”. Auf der einen Seite seien die Schätzungen des DJI aus 2012 (bezogen auf den Gesamtbedarf an U3-Plätzen) realistisch. Bei den Untereinjährigen jedoch sei der Bedarf “sehr hoch angesetzt. Die DJI-Schätzungen aus 2012 (Bedarfsprognose NRW 33,9%) erreicht diese Landesregierung jedoch nicht. Fraglich ist auch, und das war die Frage des Kollegen Tenhumberg, ob denn wirklich auch alle angegebenen Plätze zum 01.08. fertiggestellt sein werden.

Wie auch immer: Das Problem bleibt bestehen. Eltern, die keinen Platz am 01.08.2013 für ihr Kind bekommen, stehen alleine da. Hier muss Abhilfe geschaffen werden! Im Handout zur Veranstaltung steht “Elternfreundliche Lösungen bei der Suche eines Betreuungsplatzes” sei Ziel der Landesregierung. Das hört sich stark nach einer Unterstützung unserer Bestrebungen an. Die angestrebten Maßnahmen seien die Regelung der Anmeldefrist und die Verständigung über Bedarfsmeldeverfahren – gut, aber beides hilft nicht bei der Vermittlung von Betreuungsplätzen. Dennoch: beide angestrebte Maßnahmen sind begrüßenswert!

Die Bedarfsproblematik hatten wir PIRATEN ja bereits während der Fragestunde im letzten Plenum angesprochen. Insofern ist es gut, dass diese Thematik angegangen wird.

Gesprochen wurde auch noch über die Investitionskostenförderung. Auf Nachfrage meines Kollegen Hafke, wie denn damit umzugehen sei, dass die U3-Investitionsmittel nicht für Ü3-Plätze verwendet werden dürften, entgegnete ein kommunaler Verteter mit der Aussage “lassen Sie uns doch darüber reden, wenn die Situation eintritt”. Hmm .. so richtig durchdacht klingt eine solche Aussage nicht.

Spannend auch die Frage der Personalsituation. Hier gab es dann die kritischen Nachfragen der Gewerkschaftsvertreter, auf die es aber ebenso keine Antworten gab. Zumindest nichts Greifbares.  Hier wurde auch noch mal deutlich gemacht, dass man bei allem quantitativen Ausbau doch den qualitativen nicht vergessen möge. Wir werden uns in Kürze mit den Gewerkschaftsvertretern in dieser Sache zusammensetzen und gemeinsam überlegen, was zu tun ist. Interessant in dem Kontext auch: Bei 90.000 Beschäftigen in Kindertageseinrichtungen per 01.03.2012, wovon rund 63.000 Erzieher/innen und 10.000 Kinderpfleger/innen seien – wo kommen die weiteren 17.000 her? Verwaltungskräfte? Nicht ausreichend qualifizierte Hilfskräfte?

Als Erfolg wird auch immer wieder die sogenannte Task Force gewertet. Aber sind 1.000 Anfragen seit dem 01.02.2012 (also rund vier bis fünf Anfragen arbeitstäglich) wirklich “erfolgreich? In Vorlage 16/117 sprach die Ministerin seinerzeit von einer Erfolgsquote in Höhe von 80%. Kritisiert habe ich das seinerzeit bereits in der Ausschusssitzung.

Nun, es muss weitergearbeitet werden. Viele Fragen und Probleme bleiben offen

  • Wie helfen wir Kindern und Eltern, die keinen Betreuungsplatz haben?
  • Wie schaffen wir verlässliche Fakten hinsichtlich der Bedarfe in den Kommunen?
  • Wie kann die Qualität gehalten und in Zukunft verbessert werden?
  • Wie halten die Personalentwicklungen der politischen Entwicklung stand?
  • Werden alle angegebenen Plätze auch wirklich rechtzeitig fertiggestellt?
  • Wie ist die weitere Ausbauplanung für die Zukunft?
  • Gibt es schon Bedarfsprognossen für die kommenden Jahre?

Einige davon werden nun angegangen. Ich bin gespannt.

Gruß
Daniel

PS: Wer sich die geschönte Fassung anschauen will:
http://www.mfkjks.nrw.de/presse/ministerin-schaefer-stellt-ergebnisse-des-dritten-landeskrippengipfels-vor-einheitliche-anmeldefrist-und-transparente-bedarfsmeldung-beim-u3-ausbau-14262/

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ÖPNV-Barrieren: Weg damit, noch bevor sie aufgebaut werden!

Der Kommunalausschuss hat sich heute mit unseren Antrag „Barrierefreien Zugang zu Mobilität ermöglichen. Zugangshürden ab- statt aufbauen“ beschäftigt. Mit diesem Antrag wollen wir erreichen, dass der Chef der VRR, Martin Husmann, mit seiner Idee scheitert, Zugangssperren nach Pariser Vorbild an großen Bahnstationen in NRW einzurichten. Diese sollen Schwarzfahrer abhalten und Fahrgäste stärker kontrollieren. Zugangshürden sind in NRW nicht nur technisch kaum umzusetzen, sondern auch noch viel zu teuer. Weiterlesen ›

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Drs. 16/2223: Flugverbotszone für die Urananreicherungsanlage Gronau

Flugverbotszone für die Urananreicherungsanlage Gronau

Kleine Anfrage 942

Hanns-Jörg Rohwedder PIRATEN

Drucksache 16/2223

28.02.2013

Antwort MWEIMH Drucksache 16/2583 05.04.2013

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Piraten sagen „Nein zur Bestandsdatenauskunft“

Jetzt am Wochenende (13./14.04.13) weisen die Piraten in NRW auf die Gefahren für die Bürgerrechte durch die Neuregelung des Telekommunikationsgesetzes bei der Bestandsdatenauskunft hin. Auch wir demonstrieren in mehreren NRW-Städten! Unter anderem Dirk Schatz und Marc „Grumpy“ Olejak nehmen teil. Der Bundesrat könnte schon Anfang Mai über den umstrittenen Gesetzentwurf abstimmen. In dem Gesetz werden die Zugriffsbefugnisse von Polizei, Zoll, BKA und Geheimdiensten auf die Kundenbestandsdaten der Telekommunikationsanbieter geregelt, welche die Piraten als zu weitgehend kritisieren. Weiterlesen ›

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Bildungsgerechtigkeit bei Hochschulen? Fehlanzeige!

„Junge Menschen werden in Ihren Entfaltungs- und Bildungsmöglichkeiten behindert, weil Rot-Grün versäumt, gleiche Chancen für alle Studieninteressierte zu schaffen. Die Zunahme der Zulassungsbeschränkungen durch den doppelten Abiturjahrgang ist ein bildungspolitisches Armutszeugnis“, sagt Joachim Paul, Hochschulpolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW, nach dem Bekanntwerden der Genehmigung weiterer örtlicher Zulassungsbeschränkungen (sog. „Ort-NC“) durch Ministerin Schulze (SPD).

Paul: „Die vermehrte Genehmigung von Zulassungsbeschränkungen als Steuerungs- und Selektionsmittel für die Hochschulen lässt mehr und mehr den Verdacht zu, dass dies auch von den Hochschulen gewollt ist. Weiterlesen ›

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PTA – wir fordern duales Ausbildungssystem

Beim derzeitigen Kurs der Landesregierung wird sich künftig kaum noch jemand eine Ausbildung zum Pharmazeutisch-Technischen-Assistenten (PTA) leisten können. „Der Vorschlag des Gesundheitsministeriums, die Ausbildung nur noch über freiwillige Zuschüsse der Apothekenkammern zu finanzieren, lässt die Auszubildenden im Endeffekt auf den Kosten sitzen Weiterlesen ›

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Ladenöffnungszeiten: mal wieder will die SPD die Bürger bevormunden

Wirtschaftsminister Duin ist heute im Wirtschaftsausschuss gescheitert: Das Ladenöffnungsgesetz wurde in seiner ursprünglichen Form mit den Stimmen der Regierungskoalition angenommen; Duin konnte sich im eigenen Lager nicht durchsetzen.

Daniel Schwerd, Wirtschaftspolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW:

Wir lehnen neue Einschränkungen der Ladenöffnungszeiten ab. Weiterlesen ›

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Landesregierung diskriminiert Rollstuhlfahrer

Beim Polizeipräsidium Wuppertal ist ein Bewerber mit Rollstuhl für eine Stelle als Bürokaufmann abgewiesen worden – aufgrund seiner Behinderung. Dass musste Innenminister Jäger auf Anfrage der Piratenfraktion NRW nun einräumen. Weiterlesen ›

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Grußwort der Piratenfraktion zum Jahresempfang des Landesverbandes NRW des Sozialverbandes Deutschland

Sehr geehrte Frau Bertram, sehr geehrter Herr Bauer, sehr geehrte Damen und Herren,

auch ich möchte ganz herzliche Grüße unserer Fraktion übermitteln.

Gerne bin ich der herzlichen Einladung des Landesverbandes NRW des Sozialverbandes Deutschland zu diesem Jahresempfang gefolgt. Gerade Ihr Engagement in den Fragen der sozialen Gerechtigkeit, der Belange von Rentnerinnen und Rentnern, Behinderten und chronisch kranken Menschen kann nur als vorbildlich bezeichnet werden.

Und ihr Verband zeigt eindrucksvoll, was mit Ehrenamtlichkeit und gemeinschaftlichem Engagement in dieser Gesellschaft zu erreichen ist, nämlich Werte, die – nur in Geld – nicht gemessen werden können!

Wir Piraten sind – aus den zum Teil bitteren Erfahrungen eines Teils unserer Mitglieder – gezwungen, uns den sozialpolitischen Tagesthemen zu stellen, wenn wir etwa auch an die sozialversicherungsrechtliche Absicherung der Selbständigen in den neuen Berufen denken.

Es betrifft auch die Folgen, die sich aus zunehmend prekäreren Arbeitsverhältnissen unserer Heranwachsenden ergeben.

So ist es mehr als ein Alarmzeichen, wenn zur Zeit 52 % aller Arbeitsverträge der unter 35-jährigen Kurzzeit-Verträge sind.

Als auch an dem Wunsch nach bürgerlicher Freiheit ausgerichtete Partei verstehen wir daher sehr gut, dass echte Freiheit ohne Solidarität nicht zu denken ist.

Solidarität ist vielmehr die Voraussetzung für Freiheit – und Freiheit die Grundbedingung für echte – eben freiwillige Solidarität. Eine Solidarität, die Sie seit vielen Jahren vorleben.

Aber unser aller Blick ist durch einseitige Orientierung auf Wettbewerbsfähigkeit und Exportrekorde nach wie vor blockiert und das Erfahrungslernen aus dem Crash der Finanzmärkte hält sich – höflich ausgedrückt – leider in Grenzen.

Die Sozialisierung der Bankenverluste wird unsere politischen Handlungsspielräume auf Jahrzehnte weiter einengen.

Daher gilt es, gemeinsam ein breites Verständnis ökonomischer Zusammenhänge zu entwickeln, sonst werden wir weiter hinter die Fichte geführt. Von den Leuten, die sich mit finanziellen Massenvernichtungswaffen beschäftigen.

Wir in der Politik streiten gerade in Zeiten großer globaler Herausforderungen wie z.B. dem Klimawandel zu oft nur über finanzielle Aspekte.

Alles wird vermittelt über die Märkte. „Wirtschaften“ vollzieht sich über Kaufen und Verkaufen.

Jenseits der Märkte befindet sich Niemandsland. Geld ist der allseitige Maßstab.

Wenn Geld dazu missbraucht wird, nur sich selbst zu vermehren, stiftet es Unheil und führt zu gesellschaftlicher Unzufriedenheit und Ungerechtigkeit.

Wir haben es deshalb auch mit einer zunehmenden Skepsis zu tun, ständig neue Wachstumsrekorde erzielen zu wollen.

Es gibt ein sehr weit verbreitetes Unbehagen in der Bevölkerung, dass die Versprechen, die mit wirtschaftlichem Wachstum verbunden waren, nämlich dass es einen sozialen Ausgleich gibt, dass wir unsere Umweltprobleme damit lösen werden, dass diese Versprechungen nicht mehr geglaubt werden, weil sie sich de facto als Illusion erwiesen haben.

Obwohl wir in einem reichen Land leben und mit immer weniger Menschen immer mehr produzieren, haben sich in den letzten Jahren unsere Probleme vergrößert, die in vollem Gang befindliche Debatte zur Altersarmut deutet an, was uns noch bevorsteht.

Ghandi hatte einmal angemerkt, die Welt habe genug für Jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für Jedermanns Gier.

Wir brauchen ein tragfähiges Zukunftskonzept für ein solidarisches Gemeinwesen und für den inneren Zusammenhalt in NRW.

Bei uns Piraten gibt es viel Sympathie für die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens.

Dies soll keine neue sozialpolitische Fata Morgana sein.

Wenn wir uns aber im Übergang von einer Arbeits- zu einer Tätigkeitsgesellschaft befinden, eröffnen sich neue Möglichkeiten, das Menschenrecht auf menschenwürdige Arbeit und menschenwürdige Muße zu verwirklichen.

Die Produktivitätsfortschritte der Vergangenheit waren gewaltig und wenn die 3-D-Technologie sowie Automatisierungsverfahren weiter entwickelt werden, eröffnen sich auch neue Perspektiven – nur – wir werden uns alle der nicht einfachen Verteilungsfrage stellen müssen.

Auf dem Weg dahin gibt es viele kleine Schritte, von Arbeitszeitverkürzung – bei vollem Lohn- und Personalausgleich – bis hin zur Rücknahme des Sozialstaatabbaues durch die Agenda 2010.

Solidarität ist nur förderbar durch eine gerechte Lastenverteilung und eine Verbesserung der Einnahmenseite, damit unsere öffentliche Daseinsvorsorge, unsere öffentlichen Ressourcen und die Versorgungsstandards gepflegt, verbessert und auch finanziert werden können.

Die vielbeschworene Nachhaltigkeit hat drei Säulen, neben der ökologischen und der ökonomischen ist es die soziale Säule, in der Ihr Verband ein gewichtiger Baustein ist.

Und ich darf daran erinnern, dass gerade in Südeuropa an diese Säule die Kettensäge angelegt wird. Wir als Deutsche dürfen das nicht hinnehmen.

Sie leisten als Verband als Vertreter einer großen Gruppe von Betroffenen einen wertvollen Beitrag in der Debatte.

Wir müssen auch lernen, den Bürgerinnen und Bürgern eine neue politische Kultur zu vermitteln.

Teilhabe darf nicht nur eine Floskel sein, sondern bedeutet in einer Demokratie auch intensiven Diskussionsaustausch.

Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen!

Wir wünschen uns, dass sie sich weiterhin einmischen und weiterhin die nötige Beharrlichkeit und ihre Standhaftigkeit behalten, sich für Menschen in schwierigen Lebenslagen einzusetzen und ihnen eine starke Stimme zu geben.

Wir werden Sie dabei mit Tat und Kräften unterstützen.

Herzlichen Dank!

Rede, gehalten von Joachim Paul am 10.04.2013 auf dem Jahresempfang des Landesverbandes NRW des Sozialverbandes Deutschland im Museum Kunstpalast in Düsseldorf

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Drs. 16/2222: Sicherheitskriterien beim Verkauf der Urenco-Anteile

Sicherheitskriterien beim Verkauf der Urenco-Anteile

Kleine Anfrage 941

Hanns-Jörg Rohwedder PIRATEN

Drucksache 16/2222

28.02.2013

Anwort MWEIMH Drucksache 16/2564 05.04.2013

Veröffentlicht unter Innenausschuss (A09), Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (A17)

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