Gehälter-Skandal an den Unis:

Rektoren verdoppeln ihre Gehälter und kritisieren Transparenz

 

Zu der geleakten Gehaltsstatistik der Uni-Rektoren sagt Dr. Joachim Paul, Fraktionsvorsitzender der Piraten im Landtag NRW:

„Wer heimlich an der Schokolade nascht, darf sich nicht wundern, wenn das rauskommt. Es ist schon bemerkenswert, wenn sich Rektoren offensichtlich ihre Bezüge innerhalb von acht Jahren verdoppeln lassen. Dass sie sich aber dann darüber empören, dass diese Tatsache öffentlich bekannt wird, ist eine Frechheit. Die Bezüge der Uni-Rektoren werden aus Steuermitteln finanziert – der Steuerzahler hat grundsätzlich ein Anrecht darauf zu erfahren, was mit seinem Geld passiert. Wer auch immer die interne Gehaltsstatistik geleakt hat, hat richtig gehandelt!

Mit der Kritik an der ‚gezielten Indiskretion‘, wie es die Rektoren nennen, wollen sie lediglich von der unverhältnismäßigen Gehaltserhöhung ablenken. Gute Arbeit soll auch mit gutem Geld belohnt werden – aber anstatt die Hochschule als Selbstbedienungsladen zu missbrauchen, sollten die Rektoren ihre Bezüge an den Gehältern der eigenen Mitarbeiter messen: deren Gehälter sind um keine zehn Prozent gestiegen.

Es wird höchste Zeit für ein neues Hochschulgesetz, welches Transparenz in den Mittelpunkt stellt.“

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Unsere Plenarübersicht 52. Sitzung

Untersuchungsausschuss ist wichtiger Schritt zur Aufklärung der Spionageaffäre, Drucksache 16/5029

Wir fordern die Unterstützung der Landesregierung für einen Untersuchungsausschuss auf Bundesebene zur Aufklärung der Spionageaffäre. Weiterlesen ›

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Vernissage #SnowdenArt 27.01.2014 Landtag NRW

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Irgendwas mit Flügeln. Oder so.

GTN MRGN!

I’m pissed. Very pissed.

Und ich versuche, mich kurz zu fassen. Versprochen. Obwohl es so viele Aspekte gibt, auf die ich eingehen könnte (Statements von Landesvorständen, Blogposts anderer Piraten wie dem von @hollarius vom @piratandro oder Nichtpiraten, zig Tweets usw). Aber lange Blogposts liest ja eh kaum einer .. Ich mach das auch mit der Selbstbeschäftigung … ein bisschen. Politik interessiert ja auch die Wenigsten …

Tja lieber @hollarius .. bislang sind wir zu zweit in diesem Flügel. Weitere Bekennerschreiben habe ich bislang nicht identifizieren können…

Es gibt diesen Flügelkampf, das ist nicht abzustreiten. Aber wieso ist dies ein Kampf? Es ist doch so simpel bei uns Piraten. Dachte ich. Wenn ich eine Position innerhalb der Partei verankern will, schreibe ich einen entsprechenden Antrag. Und kommt mir nicht damit, dass dieser nicht dran käme … bei dem großen Interesse, welches offenbar an der politischen Ausrichtung der Partei herrscht, dürfte das in jeder Umfrage doch locker auf Platz Eins der Anträge kommen. Oder am Ende finden doch nur wenige Piraten diese Ausrichtungsdebatte so spannend, dass sie dringend auf einem Parteitag drüber reden wollen.

Einer der wichtigsten Gründe, mich bei Piraten zu engagieren, war neben der geringen Einstiegshürde, der Idee von einer möglichst breiten Teilhabe, die akzeptierte Meinungsvielfalt. Ich habe es geliebt, Journalisten zu erklären, warum wir nicht auf klassischem rechts-links-Schema einzuordnen sind. Ich liebe es nach wie vor, im Landtag NRW einem Antrag der FDP zuzustimmen und wenig später einem Antrag der Grünen. Ich mag das, weil es richtig ist. Weil es der einzig sinnvolle Weg ist. Sachorientierte Entscheidungen treffen. Scheuklappen abnehmen und vorwärtsgerichtet diskutieren. Diese Meinungsvielfalt, dieses Streben nach breitem Konsens … das ist einzigartig. Vielleicht ist das unsere gemeinsame Marke. Jedenfalls ist es schützenswert und zu erhalten.

Ich habe im Januar etwas gebloggt. Schon seinerzeit habe ich wieder mal gesehen, dass es in der Partei den Versuch gibt, zu spalten. Ich habe großartige Zustimmung zu meinem Blogbeitrag bekommen. Mein Blogbeitrag wurde als Angriff auf den Parlamentarismus gewertet. Das war er nicht. Er sollte Dinge öffentlich machen, die im Parlament, in der Realpolitik falsch laufen. Er sollte aber noch viel mehr nach innen wirken. Er sollte aufzeigen, wie wichtig es ist, dass es uns Piraten gibt. Dass wir uns zusammen tun müssen um dieses marode politische System zu reparieren. Wenn wir scheitern, wird es so weiter gehen wie jetzt. Jede Minute, die wir uns eingebracht haben, war dann verschenkt. Ich will das nicht. Ich bin seit fünf Jahren in dieser Partei. Ich habe unendlich viele Stunden mir den Arsch für diese Partei aufgerissen. Ich habe mich aufstellen lassen, hab mich wählen lassen. Ich will an vorderster Front für unsere Ziele kämpfen und tue dies mit 18 weiteren Piraten und vielen, die im Hintergrund für uns arbeiten.

Aber wir brauchen Euch, liebe Basis. Wir brauchen kein Gebashe auf Twitter oder sonstwo. Basht gegen die anderen … kämpft virtuell gegen Edathy, Gabriel, Friedrich, Oppermann, Merkel und Co.

Und ihr, liebe Piraten, die ihr über einen Austritt nachdenkt, weil Euch vieles stört, weil die aktuelle Diskussion grad das Fass zum Überlaufen bringt. Versucht etwas Abstand zu gewinnen. Besinnt Euch darauf, was Euch in diese Partei gebracht hat. Bringt Euch wieder ein. Es tut so unglaublich weh, wenn ich sehe, dass uns gute Leute verlassen. Gebt nicht auf! Kämpft für unsere Ziele … akzeptiert dabei andere Meinungen!

Ich möchte nicht, dass mich meine Kinder eines Tages fragen “Warum habt ihr nichts getan?” …

Ich brauche jedenfalls keinen Flügel. Ich kann mich keinem Flügel zuordnen. Will ich auch nicht. Mein persönliches Meinungsspektrum ist dafür viel zu breit. Ich bräuchte einen antifaschistischen-sozialliberalen-konservativ-linkslibertären Flügel oder sowas. Mein Flügel nennt sich Piratenpartei. Mag jemand mitfliegen?

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Tagesordnung der 52. Plenarsitzung

Donnerstag, 20.02.2014

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Ein Gastbeitrag: Es reicht!

Ein Gastbeitrag von Bernhard Kern (@nutellaberliner) und Mark Neis (@einfachnurmark) … warum? Weil er gut ist.
Wir haben vier Landtagsfraktionen, sehr viele kommunale Mandate und alle haben ein Problem gemeinsam: Zu wenig Unterstützung. Viel zu wenig. Und statt uns daran zu setzen und unsere Programme Realität werden zu lassen, fällt Vielen nichts besseres ein, als sich auf Twitter gegenseitig selbst zu zerfleischen, in stundenlangen Mumblesitzungen Selbstbeschäftigung mit Dingen zu betreiben, die selbst innerhalb der Partei eine eher untergeordnete Relevanz haben.
Menschen werden systematisch von einem Mob angegriffen, weil sie angeblich dem falschen Flügel angehören oder weil sie angeblich Fehler gemacht haben. Wir machen Leute fertig, buchstäblich. Und liefern sie – bewusst oder unbewusst – den Nazis aus.
Wir setzen uns mit Symbolen auseinander, weil sie – so könnte man meinen – den Gral des Bösen darstellen. Inhaltliche Arbeit findet dafür kaum mehr statt.
Die Medien finden unsere Gates nur noch deshalb interessant, weil wir sie öffentlich hochkochen und den Medien das Futter zuspielen, in der Hoffnung, dass der böse Gegner endlich austritt oder ausgeschlossen wird. Inhaltliche Arbeit wird dann immer noch nicht stattfinden.
Es scheint wichtiger zu sein, öffentlich die eigene Gegenposition irgendwo zwischen Unzufriedenheit und Unvereinbarkeit darzustellen, als einen positiven Gegenentwurf zu entwickeln.
Die Energie, die momentan immer wieder in parteiinterne Streitigkeiten fließt, wirkt destruktiv. Dabei ist der Streit an sich notwendig und gerechtfertigt. Allerdings sollten wir nicht über die Symbole streiten, sondern über die Fragen, die eigentlich dahinter stehen:  In welche Richtung wollen wir politisch? Wie definieren wir uns selbst? Sind wir liberal oder links – oder vielleicht linksliberal? Oder doch etwas ganz Anderes, Neues – Progressiv vielleicht? Haben wir uns nicht früher berechtigterweise geweigert, uns in das Links-Rechts-Schema pressen zu lassen und so gerne betont, wir seien “vorne”? Dann sollten wir uns darüber unterhalten, wo wir stehen und wo wir eigentlich hinwollen. Diese Partei hat durchaus Platz für linke wie auch für liberale Positionen.
Unterzeichner
————————————
nutellaberliner
Mark Neis @einfachnurmark
Florian @farddizzle Deissenrieder
Wolfgang Britzl @wolfgang_britzl
Thomas Mayer @ResiduumMuc
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Landtag Intern, Ausgabe 2, 19.02.2014

Aus den Fraktionen

Systemfehler? Selten geht es um das eigentliche Thema.
Es sei ein „Affront“, hieß es im Landtag, er sei ein „Pöbel-Pirat“, titelten die Medien: Daniel Düngel (Foto) kritisierte den Parlamentarismus, wie er aktuell gelebt wird. In seinem Blogbeitrag nannte er zahlreiche Kritikpunkte, die bei den PIRATEN programmatisch hinterlegt sind.
Wir setzen uns für transparenten Parlamentarismus mit starken Abgeordneten ein. Wir wollen keinen Fraktions- oder Koalitionszwang. Wir wollen, dass alle Entscheidungen im Parlament öffentlich nachvollziehbar sind. Diese Forderungen äußern wir als Piratenfraktion seit unserem Einzug in den Landtag im Mai 2012. Aktuell sieht es aber anders aus: Die Türen bleiben zu. Der Ältestenrat tagt nicht öffentlich. Viele Sitzungen werden nicht öffentlich protokolliert. Auch die Besprechungen zwischen den Parlamentarischen Geschäftsführern finden außerhalb der Öffentlichkeit statt. Sie sind weder transparent noch für den Bürger nachvollziehbar. Wir sind angetreten, diese „Hinterzimmer-Atmosphäre“ zu ändern. Wir haben bereits mehrfach gefordert, Sitzungen zu streamen, Protokolle anzufertigen und zu veröffentlichen. Bislang lehnten die anderen Fraktionen alle dieser Forderungen ab.
Wir werden uns weiter für eine starke Bürgerbeteiligung einsetzen. Wir wollen den Bürger in die Politik einbinden und ihm auch außerhalb von Wahlen eine Mitsprachemöglichkeit geben. Aber: Nur ein informierter Bürger kann sich aktiv beteiligen! Dies möchten wir weiter diskutieren – natürlich öffentlich. Wir haben Frau Landtagspräsidentin Gödecke zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion eingeladen. Gemeinsam mit weiteren Abgeordneten und den Bürgern wollen wir auf diesem Weg Lösungsansätze für den Systemfehler diskutieren. Nähere Infos zu der Veranstaltung folgen in Kürze.
Systemfehler? Selten geht es um das eigentliche Thema.

Schlag auf Schlag: „Landtag Intern“ macht den Aufschlag, die Abgeordneten retournieren.
Ausgabe komplett

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Unsere Plenarübersicht 51. Sitzung

Gesetzesentwurf erlaubt Mitarbeit aller Fraktionen am Kinder- und Jugendförderplan

Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat den Gesetzesentwurf der Piratenfraktion zusammen mit den Fraktionen von CDU und FDP zum Kinder- und Jugendhilfegesetz verabschiedet. Der zuständige Ausschuss hat nun das Recht, an der Erstellung des Kinder- und Jugendförderplans mitzuwirken. Bisher wurde der Kinder- und Jugendförderplan ohne Beteiligung des Ausschusses im zuständigen Ministerium erstellt. Weiterlesen ›

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Entschließungsantrag: Das „European Network of Law Enforcement Technology Services“ (ENLETS) und die Überwachungsdoktrin: Präjudizierende Einflussnahme der intransparenten Arbeitsgruppen des EU-Ministerrates eindämmen!

19.02.2014

Entschließungsantrag PIRATEN zu Antr FDP Drs 16/5036

Das „European Network of Law Enforcement Technology Services“ (ENLETS) und die Überwachungsdoktrin: Präjudizierende Einflussnahme der intransparenten Arbeitsgruppen des EU-Ministerrates eindämmen!

 

Urheber: PIRATEN
Entschließungsantrag-Drucksache-16-5098.pdf

 

Der Antrag – Drucksache 16/5036 – wurde einschließlich des Ent-schließungsantrags – Drucksache 16/5098 – nach Beratung einstimmig an den Ausschuss für Europa und Eine Welt – federführend – sowie an den Innenausschuss überwiesen; die abschließende Abstimmung soll im federführenden Ausschuss in öffentlicher Sitzung erfolgen.

 

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Tagesordnung der 51. Plenarsitzung

Mittwoch, 19.02.2014

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