Satzungsänderung der Portigon AG zum Schutz der Kunst

Haushalts- und Finanzausschuss vom 22. Januar 2015

TOP 3.: „Kunsttrödel in NRW“ – Beabsichtigte Kunstverkäufe der Portigon AG

 

Zu den beabsichtigten Kunstverkäufen der Portigon AG, heute Thema im Haushalts- und Finanzausschusssitzung, sagt Dietmar Schulz, Haushaltspolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW:

„Dieses Schwarzer-Peter-Spiel von Landesregierung und Portigon AG ist unerträglich. Es gibt keine Notwendigkeit, die Kunstschätze der ehemaligen WestLB zu verkaufen. Auch wenn Finanzminister Norbert Walter-Borjans und die Vertreter der Portigon AG nicht müde werden, das Gegenteil zu behaupten – es stimmt einfach nicht. Diese Notwendigkeit gibt es heute nicht, morgen nicht und auch in den nächsten Jahren nicht!

Selbst die EU-Wettbewerbskommissarin Vestager hat dies bestätigt – es ist an Überheblichkeit nicht zu überbieten, die EU-Worte einfach ignorieren zu wollen.

Anstatt nun noch länger zu debattieren, empfehle ich den Betroffenen eine Satzungsänderung Weiterlesen ›

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Besonnenes Handeln statt Überwachung pur!

Dirk Schatz, Innenpolitischer Sprecher, zur Unterrichtung der Landesregierung zur Sicherheitslage in NRW:

Die Anschläge in Frankreich haben auch die Menschen in NRW verunsichert. Wir sind als Politiker gefragt, diese Ängste ernst zu nehmen und darauf zu reagieren. Aber Angst ist ein schlechter Ratgeber. Ein Terroranschlag auf die Freiheit darf nicht zu mehr Überwachung führen, denn dann hätte der Terror gewonnen. Wir müssen besonnen handeln, anstatt populistisch ganze Kataloge von Überwachungsmaßnahmen zu fordern.

 

Überall in der Welt sind Menschen in den letzten Tagen für die Freiheit und vor allem für die Pressefreiheit auf die Straße gegangen. Wir stehen für eine freie Gesellschaft ohne Massenüberwachung und deshalb für eine zielgerichtete Polizeiarbeit.

 

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Internetministerium NRW für eine Digitale Zukunft

Die Piratenfraktion fordert ein Internetministerium ´Digitale Gesellschaft, Vernetzung, Datenschutz und Breitbandausbau´ für NRW. Des Weiteren soll ein gleichlautender Ausschuss im Landtag NRW eingesetzt werden. Diese Forderung haben die Piraten in ihrer heutigen Fraktionssitzung beschlossen und einen entsprechenden Antrag eingereicht. Dieser wird im nächsten Plenum Ende Januar beraten.

Dr. Joachim Paul, Fraktionsvorsitzender:

Nur ein eigenes Internetministerium kann alle politischen Handlungsfelder thematisch bündeln. Denn derzeit werden die Themen des Digitalen Wandels in einer Vielzahl von Landesministerien behandelt. Die Verteilung der Zuständigkeiten auf zahlreiche Landesministerien hat sich als nicht zielführend und wenig praktikabel herausgestellt. Zentrale Herausforderungen der Digitalisierung wie der Breitbandausbau, die Stärkung von Medienbildung und Digitalem Lernen, Datenschutz, sowie OpenGovernment und E-Government werden teils gar nicht, teils nur ansatzweise oder verspätet angegangen. Weiterlesen ›

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Antrag: Die Digitale Zukunft Nordrhein-Westfalens benötigt ein eigenes „Internetministerium“ sowie einen „Internetausschuss“

20.01.2015

 

Die Digitale Zukunft Nordrhein-Westfalens benötigt ein eigenes „Internetministerium“ sowie einen „Internetausschuss“

 

Antrag der PIRATEN
Antrag-Drucksache-16/7773.pdf

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Fraktionssitzung vom 20.01.2015

Audiomitschnitt der Sitzung anhören

[audio:https://cloud.piratenfraktion-nrw.de/public.php?service=files&t=008654dc72c9c60c00cd7f09ab0f4431&download]
Audiomitschnitt der Sitzung als Download
Protokoll der Sitzung

 

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Piratenfraktion im TV

Dr. Joachim Paul, Eins zu EinsAm Sonntagabend gab es im WDR „Westpol“ einen Beitrag mit unserem Fraktionsvorsitzenden Joachim Paul zum Jahresplan 2015 der Landesregierung (siehe auch hier).

Hier geht´s zum Beitrag „Viel Kraft für NRW“

 

Und weiter ging es heute Vormittag im WDR mit dem „eins zu eins“-Interview: Matthias Degen im Gespräch mit Joachim Paul zur Fraktionsagenda 2015. Unser Fraktionsvorsitzender erklärt, wo wir stehen und wo wir hinwollen. Fünf Kernthemen haben wir auf der Agenda.

Hier könnt Ihr Euch die Sendung zu den Piraten „Vor der Wende oder am Ende“ anschauen

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Korrespondenz mit der DPolG

Wie gestern angekündigt, ging meine erste Mail vom Büro heute an den Vorsitzenden der DPolG Köln wegen des folgenden (mittlerweile gelöschten) Postings bei Facebook:

IMG_1180.JPG

(Screenshot via @_allroy und @formprim bei FICKO-Magazin)

Der Vorsitzende antwortete mir recht zügig und teilte mit, dass das betroffene Posting nicht “autorisiert” worden sei. Zukünftig sollen ausschließlich durch ein Redaktionsteam autorisierte Inhalte veröffentlicht werden. Weiterhin entschuldigte er sich, weil in diesem Posting der politischen Neutralität nicht entsprochen worden sei. Der Verfasser des Postings sei freiwillig nicht mehr Mitglied des Redaktionsteams.

In einer weiteren Mail habe ich mich für die schnelle Antwort bedankt, aber meine Bedenken geäußert, inwieweit solches Gedankengut bei der Polizei verbreitet sei. Weiterhin interessiert mich, wie viele Polizist*innen in Köln in der DPolG organisiert sind. Die Antworten auf diese Fragen/Anmerkungen stehen noch aus.

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JEDE Stimme zählt! – Sperrklausel?

Es ist das Ideal eines jeden Herzblutdemokraten, dass bei Wahlen jede Stimme zählt. Dies zu erreichen muss unser vorrangiges Ziel bleiben. Leider gibt es zur Zeit ausreichend praktische Hindernisse, die dieses Ziel in die Zukunft verschieben. Aber es bleibt das vorrangige Ziel meiner Partei, meiner Fraktion, mein Ziel.

Unsere repräsentative Demokratie ist davon leider noch weit entfernt.

Daher sehe ich es als Demokratiegewinn, dass es in NRW (und außer in den Stadtstaaten in allen Bundesländern) keine Sperrklauseln bei den Kommunalwahlen gibt. So ist garantiert, dass alle abgegebenen Stimmen in unser demokratisches System eingerechnet werden. Und selbst bei dieser Regelung fallen immer noch Stimmen aus den Berechnungen heraus, falls z.B. die Stimmen nicht mal für einen Sitz reichen. Das ist eine systembedingte Schwäche, die wir zur Zeit hinnehmen müssen.

Was wir hingegen nicht hinnehmen müssen sind zusätzliche Sperren, um gültig abgegebene Stimmen zu entwerten und für nichtig zu erklären. Bei der letzten Bundestagswahl sind fast 15 Prozent aller abgegebenen Stimmen unter den Tisch gefallen. Das Ergebnis war eine fast handlungsunfähige Miniopposition. Und anschließend jammert die große Politik nach jeder Wahl über die sinkende Wahlbeteiligung.

Lernen wir etwas daraus? Nein, denn es steht nicht zu erwarten, dass die Parteien, die über Politikverdrossenheit lamentieren, es dem Bürger leichter machen Gehör zu finden. Diese verfilzten Volksparteien haben Angst vor jeder Form von demokratischem Engagement. Angst davor, dass Andere vielleicht bessere Lösungen haben. Angst vor Neuem. Angst davor, dass ihre Hinterzimmermachenschaften zu früh ans Licht kommen könnten. Wie dies aktuell z.B. bei der „Kommission zur Stärkung des Ehrenamtes“ im Landtag NRW geschieht. Ich würde gerne die Arbeit dieser Kommission verlinken und so allen Bürgerinnen und Bürgern Einblicke gewähren.

Leider tagt die Kommission nicht öffentlich und es gibt auch keine öffentlichen Protokolle in der Landtagsdatenbank. Diese Arbeitsweise ist symptomatisch für die große schwarz-rot-grüne Filz- und Vertuschungskoalition. Bei diesem Demokratie- und Politikverständnis kann man als Bürger nicht erwarten, dass Engagement in unserem System, aber außerhalb der genannten Parteien, gewürdigt wird. Nein, es drängt sich der Verdacht auf, dass hier eine politische Mitarbeit verhindert werden soll.

Oder es wird, wie derzeit bei den Grünen sehr beliebt, einfach ein Verbot beschlossen. Alle Ergebnisse unter 2,5% oder 3,0% oder 5,0% oder wie viel auch immer sind für diese Partei bedeutungslos, hier zählt der Wählerwille nicht. Genauso wie die Menschen, die hinter ihren Stimmabgaben stehen.

Das gerade nach der letzten Kommunalwahl viele der kleinen Parteien frischen Wind, neue Ideen, andere Blickwinkel und unverbrauchte Lösungsvorschläge einbrachten, wird gerne ignoriert. Dass die Altparteienvertreter vor Ort in den Kommunen inzwischen viele der neuen Ideen aufgenommen haben und gerne umsetzen, wird dabei ebenso ausgeblendet wie die Tatsache, dass es bis dato genau KEINE Behinderung der Kreistags- oder Ratsarbeit gegeben hat. Weder haben irgendwelche Sitzungen länger gedauert, noch sind irgendwo exorbitante Kosten entstanden.

Die einzigen Einschränkungen, die es bisher gab, waren mehr Teilhabe, mehr Transparenz, mehr Bürgerbeteiligung (sorry, Ironie). Aber das sehen die Altparteien anscheinend wirklich als Problem. Meine Partei sieht es als einen wichtigen Schritt auf dem Weg in ein demokratischeres System.

Wir werden jede Anstrengung im Landtag NRW unternehmen, eine Sperrklausel in den Kommunalen Vertretungen zu verhindern. Und wenn das nicht reicht, dann sehen wir uns in Münster beim Landesverfassungsgericht wieder! Dort zu verlieren hat die rot-grüne Koalition in den letzten Jahren ja bereits mehrfach geübt.

Von daher: Make my day!

Torsten Sommer - Bürgerrechte muss man wählen!

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„Neues“ Radio in NRW: Lobbyisten-Rauschen

Am 23. Januar 2015 wird die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) entscheiden, welches „neue“ Radio in NRW zusätzlich auf UKW senden darf – oder die Entscheidung vertagen. Für letzteres sind die Lokalradios in NRW und sie haben mir – und anderen Abgeordneten – einen Brief geschickt: „Existenz des Lokalfunks durch Frequenzvergabe gefährdet!“ steht dick obendrüber. […]
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Was ist denn eigentlich “Netzpolitik”?

Versuchen wir es doch mal konstruktiv. Ich will gar nicht immer über Piraten meckern.

Deshalb habe ich mich und bei Twitter Folgendes gefragt:

“Andere Frage: Gibt es irgendeinen guten Erklärbärtext, wie Netzpolitik im Sinne der Piraten aussieht? So zusammenfassend.”

Ich habe keine Antwort bekommen. Gibt es da wirklich nichts? (Vielleicht habe ich auch einfach Accounts geblockt, die mir darauf antworten könnten, deshalb probiere ich es nochmal hier.)

Ich stelle mir das so vor: Ich muss jemandem in der Bahn spontan erklären, was Piraten bezogen auf Netzpolitik wollen und warum.

Meine These ist, dass man Netzpolitik nicht ohne Gesellschaftspolitik denken sollte, aber das führe ich dann gerne aus, wenn ich überhaupt erst einmal klar habe, was Piraten da so vorschwebt. Was ist für uns Netzpolitik? (Als müsstet ihr das eurer 70-jähriger Mutter erklären zum Beispiel.) Was sind unsere Antworten auf Probleme der Gesellschaft (zum Beispiel Cybermobbing, Angriffe und Drohungen via Internet)?

Und dafür hätte ich gerne Empfehlungen für Texte. Gute Zusammenfassungen.

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