In dieser Sitzung haben wir schwerpunktmäßig das Fazit des vergangenen Plenums gezogen.
Audiomitschnitt der Sitzung anhören:
Fraktionssitzung vom 03.02.2015
Kommunikation von Sicherheitsbehörden in NRW
Und noch eine Anfrage an die Landesregierung. Dabei geht es um die rechten Hools, die sich der Gedenkfeier zum Probsteigassenanschlag bedenklich nahe kommen konnten sowie den Umgang der Behörden damit:
Ermittlungen gegen Polizeibeamt/innen in Nordrhein-Westfalen
Ermittlungen gegen Polizeibeamt/innen in Nordrhein-Westfalen
Kleine Anfrage 3197
Birgit Rydlewski
03.03.2015
Antwort MIK Drucksache 16/83761 13.04.2015
Stellenangebot: (Studentische) Hilfskraft zur Unterstützung meiner parlamentarischen Arbeit
Stellenangebot: (Studentische) Hilfskraft zur Unterstützung meiner parlamentarischen Arbeit
Zur Unterstützung meines Abgeordnetenbüros im Nordrhein-Westfälischen Landtag suche ich ab 01.03. bzw. baldmöglichst danach eine (studentische) Hilfskraft beliebigen Geschlechts Minijob oder Teilzeit (16-24 Stunden) als erweitertes Gehirn, rechte Hand, Rückenfreihalter, Händchenhalter, Organisator, Arbeitswegschaufler etc.
Folgende Aufgaben werden auf Dich zukommen:
- Themen- und Literaturrecherche für politische Initiativen aller Art, insbesondere in den Bereichen Medien-, Netz- und Wirtschaftspolitik;
- ständige Aktualisierung und Pflege meines Blogs;
- allgemeine administrative Tätigkeiten wie telefonische und schriftliche Anfragenbearbeitung;
- Kommunikation mit Bürgern, Verbänden und Partei;
- Mitarbeit an parlamentarischen Anträgen und Anfragen;
- Organisation, Terminkoordination, Veranstaltungsplanung, Pflege meines Kalenders;
- Unterstützung bei allen weiteren Aufgaben, die im Zuge der Mandatstätigkeit anfallen
Was ich biete:
- Die Möglichkeit, Landespolitik „hautnah“ zu erleben und Deine Ideen einzubringen;
- Mitarbeit an parlamentarischen Initiativen, Anfragen, Anträgen, Gesetzentwürfen;
- eine entspannte Arbeitsatmosphäre in einem kleinen, feinen Team;
- einen Arbeitsplatz direkt am Rhein im Düsseldorfer Landtag J;
- Arbeitszeit: Minijob oder Teilzeit im Rahmen von 16-24 Stunden nach Vereinbarung
- ein Brutto-Monatsgehalt von 800 Euro (bei 20h/Woche).
Was Du mitbringen solltest:
- Offenheit & politisches Gespür;
- Verantwortungsbewusstsein & Zuverlässigkeit;
- Interesse an Landespolitik und insbesondere an Themen der Medien-, Netz- und Wirtschaftspolitik;
- gute kommunikative Fähigkeiten, insbesondere einen sicheren Schreibstil;
- einen sicheren Umgang mit gängigen Computeranwendungen (Office, Content-Management-Systeme, WordPress) sowie die Bereitschaft, sich in neue Anwendungen einzuarbeiten;
- Affinität zu den Inhalten der PIRATEN (eine Partei-Mitgliedschaft ist nicht erforderlich);
Fähigkeit zum interdisziplinären Denken und Handeln – Generalist statt Fachidiot; - optimalerweise, aber nicht zwingend, einen Studienplatz im Bereich der Politik-, Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften bzw. Informatik.
Ich biete eine interessante, herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeit im Zuge meines Mandats im Landtag NRW. Wir Piraten sind ein bunter Haufen verschiedenster Charaktere, die angetreten sind, vieles an der Art und Weise zu verändern, wie Politik gemacht wird.
Wenn du dir vorstellen kannst, mich und mein Team mit Freude und Begeisterung zu unterstützen und den Anforderungen weitgehend entsprichst, freue ich mich auf Deine Bewerbung!
Bitte sende mir Deine Bewerbungsunterlagen samt Lebenslauf, relevanten Zeugnissen und der Angabe des frühestmöglichen Arbeitsbeginns als PDF an
daniel.schwerd (ät) landtag.nrw.de
oder per Post an
Daniel Schwerd
Piratenfraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
Kleine Anfrage: Blockadeaufruf von Innenminister Jäger konkretisieren
Der Innenminister hat in der Plenardebatte am 28.01.2015 dazu aufgerufen, sich Nazis in den Weg zu stellen. Gemeinsam mit Birgit Rydlewski und Torsten Sommer haben wir eine Anfrage an die Landesregierung zur konkreten Ausgestaltung dieses Aufrufs gestellt.
http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16/7856&quelle=alle
Kleine Anfrage 3085
der Abgeordneten Birgit Rydlewski, Daniel Düngel und Torsten Sommer PIRATENKleine Anfrage zum Blockadeaufruf von Innenminister Jäger konkretisieren
In der Plenarsitzung vom 28.01.2015 hat Innenminister Ralf Jäger zum Tagesordnungspunkt 1 „Nordrhein-Westfalen steht ein für Demokratie und Vielfalt“ richtigerweise gesagt, es sei nicht nur wichtig, sich nach den Anschlägen von Paris solidarisch zu zeigen, sondern es sei „genauso wichtig, sich den Rassisten in den Weg zu stellen.“
Allerdings ist die Blockade einer nicht verbotenen Versammlung nach Paragraph 21 des Versammlungsgesetzes und die öffentliche Aufforderung zur Begehung einer Straftat wiederum nach Paragraph 111 StGB strafbar.
Aufgrund dieser Tatsache laufen immer wieder Ermittlungen gegen engagierte Antirassist/innen und Antifaschist/innen durch Sicherheits- und Justizbehörden in Nordrhein-
Westfalen, die die Aufforderung von Innenminister Jäger in der Vergangenheit vielfach vorausschauend umgesetzt und sich in ganz Nordrhein-Westfalen Rassist/innen in den Weg
gestellt haben – ganz aktuell gegen Mitglieder des BlockaDo-Bündnisses in Dortmund.
Da wir nicht davon ausgehen, dass Innenminister Jäger eine Straftat begehen wollte, andererseits aber die Strafverfolgung linker Aktivist/innen in Nordrhein-Westfalen aus genau
diesem Grund Realität ist, stellt sich die Frage, in welcher Form die Landesregierung ein„sich den Rassisten in den Weg stellen“ gut heißt und in welcher Form nicht.Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung:
1. In welcher Form stellt Minister Jäger sicher, dass Sicherheits- und Justizbehörden die
Bemühungen mutiger und engagierter Menschen, die seiner Aufforderung folgen, sich
„Rassisten in den Weg“ zu stellen, nicht durch die Androhung und Durchführung von
Strafverfolgungsmaßnahmen konterkarieren?2. Wo endet für die Landesregierung der ehrenhafte Aufruf zur Zivilcourage und zum
Engagement für eine wehrhafte Demokratie bzw. wo beginnt der strafwürdige Aufruf zu
einer Straftat?3. Wie stellen Sie es sich praktisch vor, sich „Rassisten in den Weg“ zu stellen?
4. Hat die Landesregierung Erkenntnisse darüber, ob und inwieweit Innenminister Jäger
selbst sich nicht nur verbal „Rassisten in den Weg“ gestellt, sondern dies in der
Vergangenheit tatsächlich im Rahmen entsprechender Gegen-demonstrationen
faktisch getan hat?Birgit Rydlewski
Daniel Düngel
Torsten Sommer
Blockadeaufruf von Minister Jäger
Da fragen wir doch mal nach, wie genau das eigentlich gemeint ist, sich “Rassisten in den Weg zu stellen” und wie das zusammenpasst mit der Kriminalisierung von Antifaschist*innen:
Themen Mumble 05.02.2015 – Deradikalisierung
Unser nächstes Themen-Mumble steht an!
Donnerstag, 05.02.2015, 19.00 bis 20.30 Uhr
Diskussionsthema ist unser Antrag auf die Aktuelle Stunde: „Überwachung löst keine Probleme – Sofortprogramm zur Deradikalisierung starten“
https://fraktion2012.piratenpartei-nrw.de/2015/01/ueberwachung-loest-keine-probleme-sofortprogramm-zur-deradikalisierung-starten/
Die Medien in NRW waren am Wochenende voll davon. Innenminister Jäger will Salafisten und Rückkehrer aus Syrien überwachen. Wir befürchten eine Radikalisierung und fordern eine bessere Prävention. Ist Überwachung als Bekämpfung von Terror geeignet? Weiterlesen ›
Runter vom toten Pferd! Angstmache beenden, Vorratsdatenspeicherung ablehnen!
Wir haben heute zu einem CDU-Antrag, der eine Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung fordert, einen Entschließungsantrag eingereicht:
“Runter vom toten Pferd! Angstmache beenden, Vorratsdatenspeicherung ablehnen!” (Drucksache 16/7849).
Dazu habe ich das folgende Pressestatement abgegeben:
Die Vorratsdatenspeicherung ist ein datenschutztechnischer Alptraum. Mit ihr
werden die Kommunikationsdaten und damit die persönlichen Informationen über
Millionen Bürger anlasslos, massenhaft und grundlos gespeichert. Demgegenüber
steht die anlassbezogene Datenspeicherung, bei der in einem Verdachts- oder
Ermittlungsfall selbstverständlich ganz gezielt Daten von bestimmten
Verdächtigen gesammelt werden.
In der Debatte gehen diese beiden Arten von Datenspeicherung wild durcheinander.
Die eine wird mit der anderen begründet. Diese absichtsvolle Vermischung darf
nicht toleriert werden. Verwerflich ist auch die Instrumentalisierung der Opfer
der Anschläge von Paris, um die Vorratsdatenspeicherun zu rechtfertigen.
Bisherige Versuche auf bundesdeutscher oder europäischer Ebene, eine anlasslose
Vorratsdatenspeicherung einzuführen, sind an verfassungsrechtlichen Bedenken
gescheitert. In Deutschland darf es keine Einführung der Vorratsdatenspeicherung
gegen die Grundrechte geben. Sicherheit gibt es nur durch mehr Freiheit, nicht
durch den Abbau von Freiheitsrechten. Der beste Datenschutz ist immer noch,
sowenig Daten wie möglich zu sammeln. Und Datenschutz erhöht unser aller
Sicherheit.
Simone Brand für ein Sofortprogramm zur Deradikalsierung von Heimkehrern
Freitag, 30. Januar 2015
TOP 2. A k t u e l l e S t u n d e
Überwachung löst keine Probleme – Sofortprogramm zur Deradikalisierung starten
Aktuelle Stunde auf Antrag der Fraktion der PIRATEN
Drucksache 16/7816
Unser 2. Redner: Simone Brand
Audiomitschnitt der Rede von Simone Brand anhören
Statement:
„Bei Präventionsprogramm Wegweiser kümmern sich drei Mitarbeiter um Rückkehrer, aber Innenminister Jäger schafft 385 zusätzliche Stellen bei Polizei und Verfassungsschutz. Die Zahlen zeigen deutlich das Missverhältnis von Prävention und Repression.
Wir sind dafür, dass gewaltbereite Menschen überwacht werden. Aber wir müssen uns genau anschauen, wer zurückkommt. Die Anzahl der gewaltbereiten Menschen, die aus Syrien zurückkommen, nimmt zu. Aber es gibt auch Menschen, die zurückkehren, teilweise traumatisiert sind und Gewalt ganz klar ablehnen. Die müssen integriert werden und brauchen nicht pauschal überwacht werden.“
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Audiomitschnitt der kompletten Debatte anhören
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Videomitschnitt der kompletten Debatte:
Protokoll der Rede von Simone Brand
Simone Brand (PIRATEN): Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Verehrte Zuschauer! Ich wollte eigentlich noch einmal darauf eingehen, wie Prävention vor der eigentlichen Radikalisierung stattfinden kann, dass man schon in Kindergärten und Schulen anfangen und aufpassen muss. Man muss beobachten und zuhören: Wo findet jemand vielleicht nicht seinen Lebensplan? Wo sondert sich jemand ab? Wo läuft jemand Gefahr? Wie kann man da intervenieren? Weiterlesen ›
Veröffentlicht unter Hauptausschuss (A05), Innenausschuss (A09), Reden, Simone Brand