Gemeinsam für ein Modellprojekt Cannabis NRW

In NRW soll im Rahmen eines Modellprojekts die gesicherte Abgabe von Cannabis an Erwachsene erfolgen. Die Piraten laden alle Fraktionen im Landtag NRW in einem offenen Brief zu einem gemeinsamen Antrag im September-Plenum ein. Außerdem ruft die Piratenfraktion NRW alle interessierten Bürger auf, sich mit einem Schreiben an ihre jeweiligen Wahlkreis-Abgeordneten aller Parteien zu wenden und diese zur Unterstützung aufzufordern.

Lukas Lamla „Hanfpirat“, Abgeordneter der Piratenfraktion NRW:

„Fast alle Parteien und Fraktionen haben sich für eine Legalisierung von Cannabis ausgesprochen. Jetzt müssen den Worten Taten folgen. Wir wollen mit einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen zur gesicherten Abgabe von Cannabis erreichen, dass NRW Cannabis entkriminalisiert. Die Landesregierung soll im Rahmen eines Modellprojekts lizensierte Abgabestellen in Zusammenarbeit mit auserwählten Kommunen einrichten. NRW kann damit zum Taktgeber bei der Legalisierungsdebatte werden. Weiterlesen ›

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Cannabis: Mit Sicherheit!

Mehr zum Antrag und wie ihr unser Vorhaben unterstützen könnt

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Vorratsdatenspeicherung Thema im Landtag!

VorratsdatenspeicherungWir haben für die kommenden Plenartage eine Aktuelle Stunde sowie einen Eilantrag auf die Tagesordnung setzen lassen:

Aktuelle Stunde: Das Land NRW muss Position gegen die geplante Vorratsdatenspeicherung beziehen.

Nachdem sich die SPD auf Bundesebene für eine anlasslose Vorratsdatenspeicherung ausgesprochen hat, steht fest: von allen Menschen sollen die Telefon- und Internetverbindungsdaten zehn Wochen lang gespeichert werden – die Standortdaten von Handys sollen vier Wochen lang archiviert werden. Diese anlasslose Vorratsdatenspeicherung stellt einen tiefgreifenden Eingriff in die Grundrechte der Bürger dar. Wir bezweifeln, dass der vorgelegte Gesetzentwurf die fundamentalen Kritikpunkte der Gerichte erfüllt.

Eilantrag: Ein absehbares technisches, rechtliches und finanzielles Desaster: Vorhaben zur anlasslosen und massenhaften Vorratsdatenspeicherung unbedingt abbrechen!

Mit dem Eilantrag fordern wir, dass sich die Landesregierung auf allen politischen Ebenen, insbesondere aber im Bundesrat, gegen die Einführung einer anlasslosen Vorratsdatenspeicherung einsetzt.

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Weltflüchtlingstag: Say it loud, say it clear, that refugees are welcome here

refugees_welcome_0Zurzeit jagt ein Flüchtlingsgipfel den nächsten, und es werden zum Teil längst überfällige richtige Maßnahmen angekündigt, aber eben auch ein Zwei-Klassen-Asylsystem zementiert. Auf der einen Seite werden die Kommunen und das Land in den nächsten Jahren großzügiger vom Bund entlastet, aber gleichzeitig sollen diese dann auch für konsequente Abschiebung von Flüchtlingen aus den sogenannten ‘sicheren Herkunftsstaaten’ sorgen. Diese soll durch beschleunigte Verfahren und durch Sonderlager gewährleistet werden.

In NRW gibt es solche Sonderlager schon seit Anfang des Jahres. Trotz massiver Kritik der Gemeinden, Ehrenamtler und Initiativen an den Standorten wie in Münster hält die Landesregierung an diesen Abschiebezentren fest. Diese Maßnahmen pervertieren das Individualrecht auf Asyl, und wir Piraten kritisieren diese inhumane Ausgrenzung.

Den nun beschlossenen Geldsegen für das Land und die Kommunen kann man angesichts der desolaten Kassenlage vieler NRW-Kommunen nur begrüßen. Es fällt jedoch auf, dass in den Beschlüssen die Belange der Flüchtlinge nur eine untergeordnete Rolle spielen. Das Wort „Standards“ (für die Unterbringung und Versorgung der Schutzsuchenden) fällt kein einziges Mal.

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Alle Fraktionen zum Anschlag auf Piraten-Wahlkreisbüro Dortmund

Nach dem Anschlag auf das Piraten-Wahlkreisbüro in Dortmund demonstrieren die Fraktionen im Landtag NRW Geschlossenheit:

Nadja Lüders, SPD:

„Auf diesen feigen Anschlag kann es nur eine Antwort geben: Alle demokratischen Parteien müssen gemeinsam die Gefahr durch die Rechtsextremisten bekämpfen. Die SPD steht in dieser Angelegenheit an der Seite der Piraten-Abgeordneten und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Theo Kruse, CDU:

„Der Anschlag auf das Dortmunder Piratenbüro ist auch ein Anschlag auf die Demokratie als solche. Die Meinungsfreiheit wurde in Deutschland hart erkämpft und darf nicht von rechten Chaoten mit Füßen getreten werden. Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen und setzen als Parlament ein Zeichen gegen alle Feinde unserer demokratischen Grundordnung.“

Verena Schäffer, Grüne:

„Seit Jahren werden in Dortmund immer wieder Menschen mit Migrationsgeschichte und Personen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren, bedroht und angegriffen. Allein im letzten Jahr wurden 42 Körperverletzungsdelikte mit rechtsextremem Hintergrund in Dortmund gezählt. Jeder rechtsextreme Angriff muss als Angriff auf unsere vielfältige und demokratische Gesellschaft verstanden werden. Es ist wichtig, dass sich Demokratinnen und Demokraten nicht auseinanderdividieren lassen und an der Seite der Betroffenen rechter Angriffe stehen.“

Dirk Wedel, FDP:

„Wir lehnen Extremismus jeglicher Gesinnung aufs Schärfste ab. Als demokratische Parteien müssen wir gemeinsam mit aller Entschlossenheit gegen Extremismus und Gewalt vorgehen. Alle Mittel unseres Rechtsstaats müssen konsequent ausgeschöpft werden. Wir kämpfen mit Nachdruck dafür, dass Nordrhein-Westfalen ein weltoffenes und tolerantes Land bleibt.“

Torsten Sommer, Piraten:

„Im Namen der gesamten Piratenfraktion bedanke ich mich für diese Solidarität – sie bedeutet uns sehr viel. Es stärkt uns bei unseren antifaschistischen Aktivitäten im Land NRW und speziell in Dortmund. Wir lehnen Gewalt und Extremismus entschieden ab und stehen gemeinsam für Vielfalt, Weltoffenheit, Toleranz und Frieden.“


Unbekannte haben am vergangenen Dienstag, 16.06.15, das Dortmunder Wahlkreisbüro der Piraten-Abgeordneten Rydlewski, Rohwedder und Sommer beschossen. Zwei Schaufensterscheiben weisen Einschusslöcher auf. Der Staatsschutz ermittelt. Zwischenzeitlich liegt ein Bekennerschreiben des verbotenen NWDO vor.

 

Gemeinsame Pressemitteilung aller Fraktionen im Landtag NRW, 18.06.2015

alle Fraktionen

 

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Liebe verdient Respekt: Ehe für alle!

rainbowLiebe verdient Respekt. Alle Menschen sollen ungeachtet ihres Geschlechtes das gleiche Recht haben, einander zu heiraten. Auch andere, auf dauerhafte Verantwortung angelegte Partnerschaften und Lebensgemeinschaften müssen berücksichtigt werden.

Durch das irische Referendum ist die Forderung, Heiraten und Ehe für alle Menschen ungeachtet ihres Geschlechtes zu ermöglichen, wieder in den Fokus gerückt. 62,1% aller Abstimmenden waren dafür, dass auch homosexuelle Paare heiraten können sollen. Die Wahlbeteiligung war mit 60,5% beeindruckend hoch.

Eines Volksentscheids bedarf es im Grunde nicht: Der Grundsatz der Gleichstellung aller Menschen ungeachtet ihres Geschlechts gebietet die Gleichbehandlung auch in Bezug auf die Ehe. Dies umfasst dann nicht nur auch homosexuelle Paare, sondern ausdrücklich Menschen aller Geschlechter und Orientierungen.

Am 12. Juni 2015 hat der Bundesrat eine Entschließung zur vollständigen Gleichbehandlung gleichgeschlechtlicher Paare verabschiedet. Die Bundesregierung wird darin gebeten, die verfassungswidrige Ungleichbehandlung eingetragener Lebensgemeinschaften homosexueller Paare zu beenden. Dies stellt einen ersten, begrüßenswerten Schritt zur Öffnung der Ehe für alle dar.

Ehen erster und zweiter Klasse darf es nicht geben.

Artikel 1 des Grundgesetzes basiert auf der freien Selbstbestimmung über Angelegenheiten des persönlichen Lebens. Der Vielfalt aller Lebensstile muss daher diskriminierungsfrei und in voller Gleichberechtigung entsprochen werden. Eine tatsächlich diskriminierungsfreie Öffnung der Ehe muss eine einseitige Bevorzugung traditioneller Rollen-, Familien- und Arbeitsmodelle wirksam überwinden. Die wirklich freie Entscheidung für die individuell gewünschte Form des Zusammenlebens muss ermöglicht werden, um der möglichen Vielfalt aller Lebensentwürfe gleichberechtigt gerecht zu werden.

Das Eheversprechen ist eine persönliche Entscheidung. Niemand soll berechtigt sein, die Ausgestaltung der Eheform festzulegen oder auf bestimmte Geschlechter oder Lebensmodelle zu begrenzen.

Alle Formen der homosexuellen, heterosexuellen, queeren und polyamourösen Partnerschaften sowie Lebensgemeinschaften, die eine auf Dauer angelegte Verantwortung füreinander enthalten, müssen vollumfänglich gleichgestellt werden.

Durch die Ehe für alle wird weder die klassische Ehe zwischen Mann und Frau diskriminiert, noch die Familie benachteiligt.

In unserem Land leben viele tausend Regenbogenfamilien, denen bislang die volle rechtliche Anerkennung verwehrt ist, oder Familien mit anderen Beziehungs- und Verantwortungsmodellen. Die Ehe für alle sorgt dafür, Diskriminierungen dieser Familien abzubauen. Dies dient unmittelbar auch dem Kindeswohl der in diesen Familien aufwachsenden Kinder.

Schutz und Förderung von Familien darf nicht im Wesentlichen allein von der steuerlichen Förderung einer Verbindung von Mann und Frau abhängig sein. Die steuerliche Förderung der „Hausfrauenehe“ sichert Familien nicht.


Die Piratenfraktion hat einen entsprechenden Antrag unter der Drucksachennummer 16/8972 eingereicht, der am 26. Juni 2015 im Plenum behandelt werden wird.

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Gewalt entsteht aus Schwäche!

Am frühen Dienstagmorgen wurden die Schaufensterscheiben unseres PIRATEN Büros in Dortmund von außen durchlöchert. Unser Büro existiert seit November 2012. Ähnliche Sachbeschädigungen im politischen Umfeld wurden bisher gegen die Büros der Linken und der Grünen in Dortmund, gegen ein Privatfahrzeug eines Piraten in Dortmund sowie unser ehemaliges Stammtischlokal ausgeübt. Diese Liste ist sicher nicht vollständig.
Für mich ist sicher, dass diese Gewalt durch Rechtsradikale ausgeübt wird. Es gehört für diese Menschen zum „normalen“ Diskurs, Gewalt anzuwenden.

Wie man an der Historie der Vorfälle und der erfolgreichen Arbeit in der Gesellschaft, z.B. bei BlockaDO, sieht, bewirkt diese Gewalt aber das genaue Gegenteil. Immer mehr Menschen und gesellschaftliche Gruppen arbeiten gegen den Rechtsradikalismus und die von ihm ausgehende Gewalt. Und diese Arbeit zeigt Wirkung.

Bei der Kundgebung der Rechtsradikalen am frühen Montagabend an den Katharinentreppen standen den 50 bis 60 Rechtsradikalen in kürzester Zeit zwischen 200 und 300 Gegendemonstranten gegenüber. Das führte zum Ende der Kundgebung dazu, dass die Rechtsradikalen mit ihrem Fahrzeug mit Vollgas vom Platz geflüchtet sind. Die restlichen rechten Kundgebungsteilnehmer wurden von der Polizei im Laufschritt in den Hauptbahnhof geführt und dort in die Bahn gesetzt.
Die Gegendemonstranten folgten den Rechtsradikalen bis zum Bahnhofseingang. Das hat bei den Rechtsradikalen den Eindruck erweckt, sie wären von diesen vertrieben worden.
Sie wurden von der Gesellschaft besiegt, deren Druck sie nicht standgehalten haben. Sie haben Schwäche gezeigt, vor den Augen der Öffentlichkeit.
Dass u.a. auch ich diese Schmach auch noch auf Video festgehalten habe und dann auch noch aufgenommen habe, wie sie nach Versammlungsende weiter als Gruppe aufgetreten sind und gegen diverse Auflagen verstoßen haben (Landfriedensbruch), wird dazu geführt haben, dass sie sich ihrer Schwächen um so stärker bewusst geworden sind.
Und diese Schwäche, diese Schmach ist – mal wieder – in Gewalt umgeschlagen. Denn was ist einfacher, als Schaufensterscheiben zu beschießen? Im Schutze der Nacht. So wie Verbrecher und Kriminelle eben vorgehen. Gewalt entsteht aus Schwäche! Und leider ist von einer weiteren Eskalation der Gewalt auszugehen. Denn keine gesellschaftliche Gruppe in Dortmund, auch und gerade wir Piraten nicht, wird in ihrem Wirken gegen die Verbrecher nachlassen.

So stellt sich im Weiteren natürlich die Frage, warum sich diese organisierte Kriminalität unter dem Deckmantel einer politischen Partei verstecken darf. Es wird Zeit diese Verbrecherorganisation zu verbieten!

Kein Fussbreit den Faschisten!

 

P.S. Danke an @onkel_wolfgang für die Überschrift!

Torsten Sommer - Bürgerrechte muss man wählen!

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Die Reden der Piratenfraktion beim Jugendlandtag 2015

Marc Guido Gries


Johann Vohn

Josefine Brinkmann
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Laschet-Notenaffäre heute Thema im Landtag

Der Ausschuss für Innovation, Wissenschaft und Forschung diskutiert heute über die Notenaffäre des Herrn Laschet (CDU) – es wurde ein Bericht der Landesregierung angefordert.

Jo, kann man machen. Man kann sich aber auch den wirklich wichtig Themen des Landes widmen.

2015-06-17 Joachim Paul zu Laschet - Meyer Originals

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Zur Volksinitiative #G9Jetzt

2015-06-17 Monika Pieper-G9Jetzt

Zum Blogbeitrag von Monika Pieper

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