Alt gegen jung – Wollen wir wetten?

Heute war der Landesjugendring im Landtag NRW um mit uns eine besondere Aktion zu starten:

Was im Sport an der Tagesordnung ist, hat nun auch in den Landtag Einzug erhalten – Wetten.

Hierbei hilft eine Initiative des Landesjugendrings NRW, der die fünf im Landtag vertretenen Fraktionen zur Teilnahme an einer Wette überzeugen konnte. Die Jugendverbände wetten, dass weniger als die Hälfte der Abgeordneten entweder eine Jugendgruppe besuchen oder ein Statement zu #jungesnrw posten.

Die Piratenfraktion im Landtag NRW zeigt sich engagiert. „Mit dieser Wette treffen die jungen Leute genau unsere Kanäle“, so Daniel Düngel, Jugendpolitischer Sprecher der Fraktion. „Wie bekannt ist, liegen wir den anderen beim Thema Möglichkeiten des Internets ständig in den Ohren. Somit ist es eine Selbstverständlichkeit, diese Aktion zu unterstützen. Ich werde mich persönlich in jeder Fraktionssitzung darum kümmern.“

Die Tatsache, dass mit dieser Aktion auch der Politikverdrossenheit unter den jungen Leuten entgegengewirkt werden kann, ist für die Piratenfraktion ein besonderer Aspekt bei dieser Sache engagiert mitzuwirken und die Jugendverbände hier zu schlagen – Wollen wir wetten?

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Vom Runden Tisch auf die lange Bank

Zum zigsten Mal sollen alle Aspekte beleuchtet und das 10 Punkte Programm der Landesregierung zur Verbesserung von G8 erörtert werden. Diese durchsichtige Verzögerungstaktik werden die Menschen in NRW nicht akzeptieren. Es ist genug geredet worden. Jetzt ist es Zeit, endlich zu handeln.

Schon zu Beginn des ersten „Runden Tisches“ haben wir gefordert, zeitgleich ein Konzept zum Ausstieg aus dem G8 zu erarbeiten, um sofort Maßnahmen ergreifen zu können, falls G8 scheitert. Dies führte bei allen Fraktionen zu großer Empörung. Heute muss man sagen, dieses Konzept könnte jetzt vorliegen, wenn nicht alle anderen Fraktionen ausschließlich auf G8 gesetzt hätten.

Wir

werden bei Gesprächsrunden, die einzig dem Ziel dienen, eine Entscheidung weiter zu verzögern, nicht mitmachen.

Wir

werden uns stattdessen mit einem Konzept beschäftigen, das die Schulzeitverkürzung in der Mittelstufe zurücknimmt und eine flexible Oberstufe ermöglicht.

Wir

werden zudem an der Seite der Landeselternschaft der Gymnasien und der Bürgerinitiative „G9 jetzt!“ für eine Wiedereinführung eines G9 zum Schuljahr 2017/18 kämpfen. Dazu werden wir uns an der Sammlung von zunächst 3.000 Unterschriften beteiligen, um die Landesregierung zu zwingen, einen Volksentscheid zum Thema Turboabi durchzuführen. So können wir gemeinsam den Menschen in diesem Lande endlich Gehör verschaffen.


Monika Pieper, Bildungspolitische Sprecherin der Piratenfraktion NRW erklärt zum Interview der Bildungsministerin gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger zum Thema G8/G9 (Turbo-Abi) vom 13.09.2016:

Dieser neue, noch schönere, noch wichtigere, noch richtigere Runde Tisch ist ein durchschaubares Vorwahlkampfmanöver. Die Umfrage der Landeselternschaft hat ein deutliches Bild geliefert. Und wer nur hört, was er hören will, bekommt immer das Richtige gesagt. Die Schulministerin führt ein aussichtsloses Rückzugsgefecht, um dies Thema aus dem Blickfeld für die Landtagswahl im Mai 2017 zu nehmen. Deshalb werden wir bei diesem neuen Runden Tisch der grünen Bildungsministerin nicht mitmachen, sondern wirklich an einer Lösung für Schüler und Eltern in NRW arbeiten.

Wir PIRATEN setzen uns von Beginn an für eine flexiblere Schullaufbahn auch beim Abitur ein. Es freut uns zu sehen, dass die Ministerpräsidentin Kraft und die Landtagspräsidentin Gödecke dem Elternwillen Gehör schenken und unseren Vorschlag aufgreifen.

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Ella

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Vom Runden Tisch auf die lange Bank

Die Diskussion über das Turboabi nimmt kein Ende. Anstatt nun endlich den Elternwillen zu respektieren, lädt die Schulministerin erneut zu einem “Runden Tisch”. Ich könnte verstehen, wenn die Landesregierung jetzt mit den Beteiligten an konkreten Ausstiegszsenarien arbeiten wollte, aber weit gefehlt.

Zum zigsten Mal sollen alle Aspekte beleuchtet und das 10 Punkte Programm der Landesregierung zur Verbesserung von G8 erörtert werden. Diese durchsichtige Verzögerungstaktik werden die Menschen in NRW nicht akzeptieren. Es ist genug geredet worden. Jetzt ist es Zeit, endlich zu handeln.

Schon zu Beginn des ersten “Runden Tisches” haben wir gefordert, zeitgleich ein Konzept zum Ausstieg aus dem G8 zu erarbeiten, um sofort Maßnahmen ergreifen zu können, falls G8 scheitert. Dies führte bei allen Fraktionen zu großer Empörung. Heute muss man sagen, dieses Konzept könnte jetzt vorliegen, wenn nicht alle anderen Fraktionen ausschließlich auf G8 gesetzt hätten.

Wir

werden bei Gesprächsrunden, die einzig dem Ziel dienen, eine Entscheidung weiter zu verzögern, nicht mitmachen.

Wir

werden uns stattdessen mit einem Konzept beschäftigen, das die Schulzeitverkürzung in der Mittelstufe zurücknimmt und eine flexible Oberstufe ermöglicht.

Wir

werden zudem an der Seite der Landeselternschaft der Gymnasien und der Bürgerinitiative „G9 jetzt!“ für eine Wiedereinführung eines G9 zum Schuljahr 2017/18 kämpfen. Dazu werden wir uns an der Sammlung von zunächst 3.000 Unterschriften beteiligen, um die Landesregierung zu zwingen, einen Volksentscheid zum Thema Turboabi durchzuführen. So können wir gemeinsam den Menschen in diesem Lande endlich Gehör verschaffen. Weiterlesen ›

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Fraktionssitzung vom 13.09.2016


Live-Protokoll der Sitzung

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Für jedes Kind den richtigen Lernort

Monika Pieper (rechts) und Ruth Klauck (links) besuchen den Unterricht in Klasse drei
Monika Pieper (rechts) und Ruth Klauck (links) besuchen den Unterricht in Klasse drei

Wir brauchen keine Diskussion „Inklusion gegen Förderschule“, wir brauchen für jedes Kind den richtigen Lernort.

Monika Pieper, die bildungspolitische Sprecherin der Piraten im Landtag, besuchte am 12. September die Georgschule in Dortmund, nach eigenen Angaben eine „Förderschule eigener Art.“

Neben dem schönen Gebäude fällt sofort die ruhige, entspannte Lernatmosphäre auf. In Klasse 3 üben sechzehn Kinder das Schreiben, das Thema Ackerbau steht im Mittelpunkt des Projektunterrichts. In der Eurythmiestunde üben die Kinder, den eigenen Körper bewusst wahrzunehmen und ihre Bewegung zu koordinieren. Ein Schüler der Klasse 9 führt durch das Gebäude und beantwortet geduldig alle Fragen. Schön, wenn Kinder sich in einer solchen Umgebung entwickeln können.
Das ist allerdings nicht immer ganz einfach. Im Gespräch mit einer Mutter wird deutlich, wie schwierig es sein kann, wenn Eltern sich für die Georgschule entscheiden. Das betrifft besonders die Schuleingangsphase, wenn Eltern ihr Kind nahtlos von der Kita in die Förderschule einschulen wollen. Die gesetzlichen Regelungen sehen das nicht vor. Zunächst sollen alle Kinder in die Grundschule eingeschult werden. Monika Pieper:

Dies ist für viele Kinder auch der richtige Weg. Wenn jedoch ein erhöhter Förderbedarf offensichtlich ist und die Eltern sich für eine Förderschule entscheiden, müssen auch diese Eltern ernst genommen werden, denn wer kennt ein Kind besser, als die Eltern. Da ist dann allerdings von dem viel gepriesenen Elternwillen keine Spur. Das Kind soll es zuerst in der allgemeinen Grundschule „versuchen“. Dort herrschen oft Bedingungen, z.B. sehr große Klassen, die zu hoffnungsloser Überforderung führen. Angst, Rückzug und andere psychische Probleme sind dann häufig die Folge. Der „Versuch“ ist gescheitert.

Nadja Reigl, Vorsitzende der Piraten Dortmund und Mitglied im Rat der Stadt Dortmund, stimmt zu:

Es ist völlig unverständlich, warum ein Kind erst in der Grundschule versagen muss, damit es an eine Förderschule wechseln darf, um dort eine angemessene Unterstützung zu bekommen. Durch die demotivierenden Erfahrungen an der Grundschule wird den Kindern und ihren Lehrkräften das Schulleben im Anschluss noch zusätzlich unnötig erschwert. Diese Gleichmacherei bei der Einschulung macht es unmöglich, ein Kind von Beginn an optimal und individuell zu fördern. Die Stadt Dortmund muss den Elternwillen ernst nehmen und für jedes Kind den individuell besten Lernort bereitstellen.

 

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Flaschentalk über die Arbeit im Landtag

Ich habe der Flaschenpost ein Interview über meine Arbeit im Landtag gegeben. Das könnt ihr euch hier anhören

Torsten Sommer - Bürgerrechte muss man wählen!

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#Pflegestimme(n)

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Bus und Bahn #fahrscheinfrei für saubere Luft in Düsseldorf

Zum heutigen Prozessauftakt wegen Luftverschmutzung in Düsseldorf und zur neuen Rheinbahn-Strategie sagt der Düsseldorfer Abgeordnete Oliver Bayer, Sprecher der Piratenfraktion im Verkehrsausschuss des Landtages NRW:

Der öffentliche Nahverkehr in Düsseldorf muss deutlich attraktiver werden. Taktzeiten und Liniennetz müssen verdichtet werden. Die aktuell diskutierte Wachstumsstrategie der Rheinbahn kann dafür nur der Anfang sein. Die ganze Stadt muss an dieser Trendwende in der Verkehrspolitik und Stadtgestaltung mitwirken.

 

Ein fahrscheinfreier Nahverkehr in Düsseldorf sollte dabei die Rolle einer Initialzündung übernehmen. Busse und Bahnen in Düsseldorf sollen fahrscheinfrei fahren, also ohne die komplizierte Hürde des Ticketkaufs, ohne Tarifwirrwarr und immer konkurrenzfähig zum billiggerechneten Auto. Ein fahrscheinfreier Nahverkehr ermöglicht schnell und elegant den zwanglosen Weg zu einer Infrastruktur, die fortschrittlich, bequem, bezahlbar und einer Metropole würdig ist. Die Lebensqualität in Düsseldorf würde genau wie die Luftqualität stark zunehmen. Düsseldorf kann es sich nicht leisten alt, verstopft und dreckig zu wirken.

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Pflegekonferenz: (Miss)stand der Pflege

Am 9. September fand unsere #Pflegekonferenz statt. Teilgenommen haben Pflegende, Aktivisten und Vertreter diverser Organisationen. Vor allem die Diskussion um eine #Pflegekammer erhitzte die Gemüter.

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Unser Fraktionssaal war gut gefüllt. Von 17 bis 21 Uhr diskutierten die Teilnehmer über die Situation in der Pflege.

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