Inklusion: Mehr Qualität – nicht sparen!

Monika Pieper, Sprecherin für Inklusion der Piratenfraktion im Landtag NRW, zum Kabinett-Beschluss über den Gesetzentwurf für ein „Erstes Gesetz zur Umsetzung der VN-Behindertenrechtskonvention in den Schulen“:

Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich das Landeskabinett für eine bessere Inklusion in NRW einsetzt. Aber: bei der Umsetzung muss vor allem auf Qualität geachtet werden. Auf keinen Fall darf es ein überhastetes Vorgehen zu Lasten der Betroffenen geben. Weiterlesen ›

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Wirtschaftsminister Duin gegen Transparenz

Wirtschaftsminister setzt geheim tagendes Lobbygremium ein

„Ein weiteres Mal hat sich Wirtschaftsminister Duin gegen transparente Arbeitsabläufe in seinem Zuständigkeitsbereich entschieden“, so fasst der Wirtschaftspolitische Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW, Daniel Schwerd, die neue Verordnung zum Mittelstandsförderungsgesetz zusammen. Im Fokus der Kritik steht die aus Wirtschaftsvertretern bestehende „Clearingstelle Mittelstand“, die nun konkret wurde. Weiterlesen ›

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U3-Ausbau: Schäfer präsentiert faule Eier als Gold

Daniel Düngel, Familienpolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW zu den aktuellen Zahlen zum U3-Ausbau in NRW:

Frau Ministerin Schäfer hat mit der heutigen Pressekonferenz versucht, faule Eier als Gold zu verkaufen. Ja, der U3-Ausbau ist weit voran geschritten. Immerhin! NRW hatte auch viel zu aufzuholen und war noch vor zwei Jahren bundesweites Schlusslicht. Aber nichts über den tatsächlichen Bedarf zu sagen und stattdessen diese Feststellung den Kommunen zu überlassen, zeugt mindestens von Desinteresse. Weiterlesen ›

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Wirtschaftsminister setzt geheim tagendes Lobbygremium ein

holzAn der jetzt veröffentlichten Umsetzungsverordnung zum Mittelstandsförderungsgesetz gibt es von Piratenseite ganz massive Kritik. Insbesondere die sog. “Clearingstelle Mittelstand” hat es in sich – stellt sie doch die Legalisierung und Institutionalisierung des Lobbyismus dar. Transparenz wurde aus dieser Stelle – offensichtlich ganz bewusst – herausgehalten. Abgerundet wird die Sache dadurch, dass die Kosten dieser Stelle der Steuerzahler trägt. Ich habe dazu die unten stehende Pressemitteilung verschickt.

Wirtschaftsminister setzt geheim tagendes Lobbygremium ein

„Ein weiteres Mal hat sich Wirtschaftsminister Duin gegen transparente Arbeitsabläufe in seinem Zuständigkeitsbereich entschieden“, so fasst der Wirtschaftspolitische Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW, Daniel Schwerd, die neue Verordnung zum Mittelstandsförderungsgesetz zusammen. Im Fokus der Kritik steht die aus Wirtschaftsvertretern bestehende „Clearingstelle Mittelstand“, die nun konkret wurde.

Nach dem Willen des Wirtschaftsministers soll diese explizit in „Vertraulichkeit“ tagen und erhält zudem die Möglichkeit, nicht nur eine Stellungnahme abzugeben, sondern fortdauernd am Entstehungsprozess von Gesetzen mit Mittelstandsrelevanz mitwirken zu können. Einmalig in Deutschland erhalten auf diese Weise bezahlte Interessensvertreter per Gesetz das Recht, aktiv in den Gesetzgebungsprozess einzugreifen – lange bevor die gewählten Abgeordneten im Landtag die Gesetzesentwürfe zu Gesicht bekommen.

„Viel schlimmer hätte es nicht kommen können“, so Schwerd. „Wir sehen unsere Befürchtung bestätigt, dass das Mittelstandsförderungsgesetz ein Einfallstor für den Lobbyismus darstellt. Geheim tagende Lobbyveranstaltungen haben aber definitiv keinen Platz im Gesetzgebungsverfahren!“

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Über Transparenzregeln

Seit einiger Zeit setze ich mich im Landtag NRW für mehr Transparenz ein, vor allem durch meine Mitarbeit in der “Arbeitsgruppe Transparenz der Nebeneinkünfte von Abgeordneten” der Piratenfraktion, durch meine Mitarbeit im Geschäftsordnungsausschuss und die daraus entstandene Runde zur Überarbeitung der Transparenzregeln im Landtag NRW.

Ich möchte behaupten, dass die Piraten – zumindest in NRW – die weitestgehensten Forderungen stellen. Mit einiger Sicheheit garantiere ich, dass auch die bundespolitischen Standpunkte ganz weit vorne sein werden.

Heute habe ich den Verhaltenskodex von Marko Bülow kennengelernt. Selbiger ist Bundestagsabgeordneter der SPD und hat sich selbst ein Verhalten auferlegt, mit dem er Vorbild für andere Abgeordnete sein will. Ich habe mir diesen Kodex gut durchgelesen und kann ihm in größten Teilen zustimmen, aber…

Leider fällt mir wieder einmal ein spezieller Punkt auf, den ich so nicht unterschreiben könnte. Nicht weil meine eigene Situation dem Nahe kommen würde, sondern weil ich die Verlinkung zwischen der Kontrolle von Interessensvertretern und zusätzlichen Einnahmen der Abgeordneten einfach nicht haben kann. Der Punkt I.3. spricht davon, alle Nebeneinkünfte über der Hälfte der monatlichen Abgeordnetenbezahlung liegen, an eine gemeinnützige Organisation zu spenden. Diesen Punkt möchte ich niemandem auferlegen und begründe dies wie folgt:

Politiker zu werden soll jedem Mitglied der Gesellschaft gleichermaßen offen stehen. Dies gilt sowohl für den erwerbsarbeitslosen politisch engagierten Menschen, als auch für den gut verdieneneden Manager. Eine solche Regelung würde dazu führen, dass Gutverdienende, die sich bereits einen gewissen Lebensstandard vor der Abgeordnetentätigkeit erarbeitet haben, plötzlich einen großen Teil ihrer Nebenverdienste abgeben müssten.

Ich gebe zu bedenken, dass man auch durch Anteile an einer Gesellschaft oder Teilhaberschaft an einer Sozietät monatliche Einkünfte in höheren Bereichen erhalten kann. Das gleiche gilt für die Mitinhaberschaft an einer Firma zum Beispiel durch Aktienbesitz. Jedwede Regelung, die ein Verhältnis zwischen Nebeneinkünften und Einkünften der Abgeordnetentätigkeit herstellt, beschräkt potentiell den Personenkreis derer, die als verantwortliche Politiker wirken wollen.

Die Besserverdiener verlagerten dann ihre Tätigkeuiten in den Lobbyismus, was genau konträr zu meiner persönlichen Zielsetzung wäre und ich glaube auch zu der eines Marko Bülow.

Daher plädiere ich dafür, alle Transparenzregeln anzusetzen, jedoch nicht darauf zu bestehen, dass es für jedwede Nebeneinkünfte einen maximalen Wert gibt. Auch wenn dieser “freiwillig” ist und ein guter Wille dahinter steht.

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Diese Woche im Plenum

TO2Diese Woche Mittwoch, Donnerstag und Freitag finden drei Plenartage statt. Der erste Plenartag steht im Zeichen des Haushalts, der in dritter Lesung besprochen und verabschiedet werden wird. Der Landesregierung und jeder Fraktion stehen 45 Minuten Redezeit zu. Der WDR will übertragen.

Am Donnerstag, 21. März, werde ich drei Redeslots übernehmen: Gegen 15:55 Uhr TOP 7 “Mit Forschung und Entwicklung den Mittelstand in NRW stärken” (ein Antrag der CDU), etwa 16:55 Uhr TOP 10 “Fahrplan Breitbandausbau” (ein Antrag von uns) und gegen 19:20 Uhr TOP 15 “NRWs Wirtschaft braucht Freiräume” (ein Antrag der CDU). Achtung, Uhrzeiten können sich jederzeit kurzfristig verschieben.

Am Freitag, 22. März, werde ich gegen 12:55 Uhr zu TOP 4 “Landesregierung muss eigenes Mittelstandsgesetz ernst nehmen” (von der CDU) und gegen 13:55 Uhr zu TOP 6 “Abschaffung der Störerhaftung” reden (letzteres ein Antrag von uns). Auf die Rede zur Störerhaftung und zum Breitbandausbau freue ich mich sehr, sind es doch originäre Piratenthemen, und auf unserer Agenda ganz weit oben.

Der Antrag zum Leistungsschutzrecht, der eigentlich auch diese Woche ins Plenum kommen sollte, ist aufgrund des Anhörungsantrags der Grünen verschoben worden.

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Startschuss: Die ersten Postkarten sind verteilt

Bei strahlendem Sonnenschein sind die ersten fünf Piraten heute losgezogen und haben die ersten Transparenz-Postkarten verteilt.

Nico Kern, Dirk Schatz, Monika Pieper, Simone Brand und Olaf Wegner (v.l.n.r.) hatten sichtlich Spaß, die schicken Karten unters Volk zu bringen.

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Ich will’s wissen!

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„Ich will´s wissen“ – Piratenfraktion fragt die Bürger zu Transparenz

Die Piratenfraktion im Landtag NRW setzt auf Mitmachdemokratie: Mit einer Postkartenaktion laden die 20 Piraten die Bürger ein, sich bei der Entwicklung eines wirklichen Transparenzgesetzes in NRW zu beteiligen. „Uns reicht´s! Wir haben genug vom ständigen Reden über Transparenz und Bürgerbeteiligung, es müssen Taten folgen. Zwar bekennen sich alle Fraktionen zu mehr Transparenz, im Koalitionsvertrag fällt das Wort fast 50 Mal, aber passiert ist bisher nichts. Die Landesregierung verbarrikadiert sich hinter Worthülsen. Vielleicht ändert sich das mit dem Druck der Öffentlichkeit Weiterlesen ›

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Die Herrschaften auf den teuren Plätzen

Ich war heute nach langer Zeit wieder im Stadion. Durch die Firma meines Mannes hatte ich eine VIP-Lounge Karte und einen sehr guten Sitzplatz auf der Tribüne.
Es ist oft nicht leicht Fan vom VfL Bochum zu sein, aber ich habe mich sehr gefreut endlich mal wieder ein Spiel sehen zu können.
Noch schöner war das Transparent, daß die Fans vor dem Spiel in der Bochumer Kurve ausrollten. In riesigen Lettern stand dort:
“Gegen Rassismus, Homophobie und Menschenverachtung” – schön! Die Fans zeigen Flagge!
Irgendwann im Laufe der ersten Halbzeit stürmte der Braunschweiger Torschützenkönig David Kumbela auf das Bochumer Tor zu und in der Reihe hinter mir schrie einer:
“Nehmt dem Nigger den Ball weg!”
Nix verstanden, ich schämte mich zutiefst!

 

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