Wir fordern Offenlegung des Vertrags zwischen WestSpiel und Christie`s

Zur Aktuellen Viertelstunde im Kulturausschuss zum Thema Warhol-Versteigerung sagt Lukas Lamla, Kulturpolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW:

„Das von der Landesregierung unterstütze Modell „Kunst als Finanzspritze für klamme Kassen“ darf keine Schule machen. Ministerpräsidentin Kraft tut hilflos, dabei sitzen mehrere Minister ihres Kabinetts im Verwaltungsrat der NRW Bank, dessen Tochtergesellschaft das Aachener Casino ist.

Das heißt, Vertreter von SPD, CDU und Grüne wussten seit Anfang dieses Jahres über die geplante Versteigerung Bescheid. Ihr jetziger Aufschrei ist scheinheilig.
Der kulturelle Verstand der beteiligten Minister scheint im Angesicht der 100 Millionen Euro Summe kurzzeitig ausgesetzt zu haben. Niemand holte unabhängige Gutachten ein. Niemand betrachtete die charakteristischen Pop-Art Bilder des Jahrhundertkünstlers Warhol als kulturelles Erbe, sondern lediglich als finanzielles Kapital. Wir, die Piratenfraktion fordern deshalb die Offenlegung des Vertrags zwischen WestSpiel und dem Auktionshaus Christie`s.

Denn wenn wir die Versteigerung stoppen wollen, müssen wir das Kleingedruckte des Vertrags kennen. In der nächsten Plenarsitzung müssen sich die Verantwortlichen für ihre Entscheidung rechtfertigen.“

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