Weltfrauentag: Feminismus ist noch immer wichtig!

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März sagt Birgit Rydlewski, Frauenpolitische Sprecherin der Piratenfraktion im Landtag NRW:

„In den vergangenen 25 Jahren hat sich viel getan: Theoretisch sind Frauen und Männer mittlerweile gleichberechtigt. Das heißt aber leider nicht, dass das in den Köpfen der Menschen auch angekommen ist. Die aktuell im Internet hitzig geführte Sexismus-Debatte (#Aufschrei) zeigt ganz deutlich, dass Feminismus längst nicht überholt ist.

Frauen und Männer erhalten für die gleiche Arbeit noch längst nicht die gleiche Bezahlung. Kein Wunder, wenn es mehr arme Rentnerinnen gibt, als arme Rentner. Im Berufsleben sind Frauen noch immer unterrepräsentiert. Das gilt für kommerzielle Unternehmen genauso wie für Universitäten und selbst für die Politik. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, organisieren die Piraten mit der „PiratinnenKon“ eine Konferenz von Piratinnen für Piratinnen (6. und 7. April in Berlin).

Schuld an der Schieflage Mann/Frau im Berufsalltag ist vor allem die schlechte Kinderbetreuungs-Situation, die sich zunehmend verschärft, anstatt zu verbessern. Eine Frau muss sich leider heute noch immer zwischen Beruf und Familie entscheiden. Eine Kombination ist nur selten möglich. Gäbe es deutlich bessere Möglichkeiten, die Kinder tagsüber betreuen zu lassen, würden erheblich mehr Frauen die Rückkehr in den Berufsalltag wagen. Doch stattdessen sollen u. a. in Dortmund die Kinder­betreuungs­zeiten um eine Stunde pro Tag gekürzt werden.

Positiv hervorzuheben ist die Betreuung von Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind. In Nordrhein-Westfalen gibt es unglaublich viele engagierte Menschen, die mit viel Herzblut dabei sind, den betroffenen Frauen zu helfen.“

 

Veröffentlicht unter Das Neueste, Frauen, Gleichstellung und Emanzipation (A03), Homepage, Pressemitteilungen
26 Kommentar auf “Weltfrauentag: Feminismus ist noch immer wichtig!
  1. Michael Robionek sagt:

    Totaler Bullshit, den ihr hier postet, um Lobbyismus zu betreiben.

    Frauen haben eine geringer Wochenarbeitszeit und verdienen so in der Summe weniger. Dass sie für gleiche Arbeit weniger verdienen, ist eine Aussage, die so falsch sie ist, immer wieder gerne wiederholt wird, um Leute zu verdummen.

    http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Arbeitsmarkt/Datensammlung/Vorschau-Dateien/abbV9.gif

    Informiert euch doch bitte, bevor ihr so einen Schrott von euch gebt. Ihr werdet immerhin von Steuerzahlern bezahlt!!

    Michael Robionek (Pirat aus GE)

  2. agztse sagt:

    Die Gehaltslüge…ok, also: der tatsächliche Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen beträgt weniger als 2%. Siehe Institut für Wirtschaft Köln. Verglichen werden die Einkommen von Männern und Frauen mit GLEICHER Qualifikation, die in verGLEICHbaren Positionen in Firmen der GLEICHEN Branche mit verGLEICHbarere MA Zahl arbeiten. Ok, ich gebe zu, das war jetzt nicht so einfach deshalb etwas simpler ausgedrückt: wenn du vergleiche Aepfel mit Aepfel, dann Gehaltsunterschied = nix; wenn du vergleiche Aepfel mit Luftzug dann Gehaltsunterschied = ja aber das weil du vergleiche verschieden Sache, verstehe?

  3. harry sagt:

    “Frauen und Männer erhalten für die gleiche Arbeit noch längst nicht die gleiche Bezahlung”

    Das ist eine eklatante Lüge. Sie ist schon unzählige Male widerlegt worden, ich verlinke hier nur eine der letzten wissenschaftlichen Analysen: http://www.iwkoeln.de/de/presse/pressemitteilungen/beitrag/102500

    Diese Wahrheitsverdrehungen gehen mir genauso auf den Nerv wie Sprüche der Ultrarechten “Ausländer sind krimineller als Teutsche.” Diese Lügen haben nur ein Ziel, der eigenen Klientel Vorteile zu verschaffen.

    Vor einigen Jahren habe ich die Piraten gewählt. Nachdem der Laden von den Feministinnen übernommen zu sein scheint, wird das nicht mehr vorkommen.

  4. Egal sagt:

    EKELHAFTE LÜGNERIN. PFUI 3x PFui. EKELHAFT. Das äuzere dieser Dame ist noch das anziehneste. Ihre Pläne entlarven sie als das was sie sind : NArzisstin!!!!!!!!!!!!!

  5. Oliver Kaszierski sagt:

    „Frauen und Männer erhalten für die gleiche Arbeit noch längst nicht die gleiche Bezahlung.“
    Von der SPD lernen heißt sich rhetorisch verbessern „gleichwertige Arbeit“ sollte es heißen, denn der Nachweis, dass für gleiche Arbeit Männer und Frauen gleich vergütet werden ist längst erbracht (u.a. Logib-D). Den Nachweis Arbeit gleich zu werten hingegen ist ungleich schwieriger und kann so länger aufrecht erhalten werden.

    „Kein Wunder, wenn es mehr arme Rentnerinnen gibt, als arme Rentner.“
    Da die meisten der „armen Rentnerinnen“ von den Renten der früher ablebenden Gatten mit durchgefüttert werden, bezieht sich diese Aussage lediglich auf die selbst erworbenen Rentenansprüche – Kunststück hier die Frauen „arm“ zu rechnen. Wer nicht arbeitet hat am Ende weniger. Dies nicht zuletzt, weil dies in der Partnerschaft entweder so vereinbart war, oder als Folge gesellschaftlich anerkannter Rollenverteilungen gelebt wurde. Würde man hier die Transferleistungen der Männer an Frauen mit berücksichtigen, die Argumentation der Feministinnen wäre umgehend perdü.

    „Im Berufsleben sind Frauen noch immer unterrepräsentiert.“
    Mal einen flüchtigen Blick ins BGB geworfen offenbart dieser warum (§ 1615l, § 1570).
    Frauen brauchen nicht annähernd so viel wie Männer erwerbstätig sein, um am Ende dann doch mindestens das gleiche Rentenniveau zu erreichen, wenn sie nur Kinder austragen (Kindergeld, Kinderberücksichtigungszeiten, Kinderzuschlag, evtl. StKl II, Unterhalt, usw.).

    „Eine Frau muss sich leider heute noch immer zwischen Beruf und Familie entscheiden.“
    Wie bereits ausgeführt und belegt: Sie kann/darf sich entscheiden, ohne nennenswerte Einbußen bei der Rente. Dies auch entgegen den Vorstellungen des Erzeugers/Samenspenders.
    Lasst euch bitte mal von euren Rentenexpertinnen ausrechnen, wie man mit 22 Jahren vollschichtiger, unterdurchschnittlich vergüteter, Erwerbstätigkeit, anschließender Erwerbsunfähigkeit und zwei Kindern (vor 1992 geboren) auf >1.000€ Rente kommt und publiziert das Ergebnis.

    „Eine Kombination ist nur selten möglich.“
    Wenn frau es nicht will, also selbst verunmöglicht… (siehe z.B.: §1626a BGB, in Verbindung mit §1615l BGB, oder frisch auf den Tisch §1578b BGB, Unterhaltsanspruch, durch Aussitzen).

    „Theoretisch sind Frauen und Männer mittlerweile gleichberechtigt. Das heißt aber leider nicht, dass das in den Köpfen der Menschen auch angekommen ist.“
    Dann empfehle ich den Feministinnen zunächst mal in die Köpfe von Frauen zu schauen und deren Ansichten mit meinen Ausführungen abzugleichen; vielleicht auch mal mit Blick in die Statistik, die 57.000 Unterhaltsverfahren für 2012 ausweist (DESTATIS, Fachserie 10, Reihe 2.2, S. 18, lfd. Nr.5 ).

    „Positiv hervorzuheben ist die Betreuung von Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind.“
    Grundsätzlich gut und richtig. Zeigt aber auch, dass im Feminismus für Männer kein Platz ist.
    Und wo für Männer kein Platz ist, wenden sich diese zunehmend ab (siehe: PIRATEN).

  6. harry sagt:

    [auf die Gefahr, zensiert zu werden, sag ichs trotzdem:]

    “Frauen und Männer erhalten für die gleiche Arbeit noch längst nicht die gleiche Bezahlung”

    Das ist eine eklatante Lüge. Sie ist schon unzählige Male widerlegt worden, ich verlinke hier nur eine der letzten wissenschaftlichen Analysen: http://www.iwkoeln.de/de/presse/pressemitteilungen/beitrag/102500

    Diese Wahrheitsverdrehungen gehen mir genauso auf den Nerv wie Sprüche der Ultrarechten “Ausländer sind krimineller als Teutsche.” Diese Lügen haben nur ein Ziel, der eigenen Klientel Vorteile zu verschaffen. Parteien oder Ideologien, die derart die Wahrheit verdrehen, sind für mich nicht wählbar.

    Vor einigen Jahren habe ich die Piraten gewählt. Nachdem der Laden von den Feministinnen übernommen zu sein scheint, wird das nicht mehr vorkommen.

  7. Michael Berger sagt:

    Seit die Piratenpartei die menschenfeindliche Ideologie des Feminismus umarmt hat, geht sie zugrunde. Zu recht: Noch eine Partei, die diesen Mist von sich gibt braucht niemand.

  8. Daniel sagt:

    Piraten vor 2-3 Jahren: Kein Gender, weder rechts noch links, gute Umfrageergebnisse, Tendenz steigend
    Piraten heute: Gender total, Radikalfeministische Positionen , schlimmer als bei den Grünen, durchwegs linke Politik
    => aktuelle Umfragen < 2% , Tendenz fallend ,
    Noch Fragen ?

    Die Piraten sind zu einem billigen Abklatsch von GRÜNEN & LINKE verkommen. Im Bereich Gender und Feminsmus mit noch radikaleren Ansichten.
    MeTO-Produkte nennt man das im Handel.

    Männerpolitische Themen ?
    – die Bildungsdiskriminierung der Jungen? – Fehlanzeige
    – Diskrimierung der Männer im Familienrecht ? – Fehlanzeige
    – Einseitigkeit des Gesundheitswesen zulasten der Männer ? – Fehlanzeige
    – Ausgewogen Lösungsstrategie zum Thema häusliche Gewalt ? – Fehlanzeige
    etc …
    Statt dessen die übliche Feminstische Propaganda.

    Ein Ex-Wähler

  9. Max Esser sagt:

    Ein Text, der besser auf eine Seite der Grünen aus den 90er Jahren passt.
    Die selben Märchen, Halbwahrheiten und Horrorgeschichten, die man bei denen bis zum Überlaufen serviert bekommt.
    Jetzt also hier.
    Warum soll man Euch wählen, wenn ihr Euch nicht unterscheidet?
    Frauenpolitik von Frauen für Frauen mit Frauen wegen Frauen zum Wohl der Frauen gibt es überall.
    Wo ist eigentlich Euer männerpolitischer Sprecher?
    Ach ja, seit wann gibt es “Piratinnen”?
    Seid ihr keine 9% mehr, sondern kaum mehr 2% habt?
    Oder ist die Kausalität nicht vielmehr genau andersherum?

    Damals, als die Piratne noch Piratne waren, und nicht “Piratitnen

  10. qed sagt:

    Es ist atemberaubend, mit welcher Geschwindigkeit die Pirattinnen nun auch die gängigen Salonwalzer des feministisch- totalitären Lügendiskurses nachtröten und sich rasch eingemeindet haben in die Allparteienkoalition der Ideologen, Spinner und politisch Korrekten; immer dichte dran am After des Zeitgeistes.
    Daß solches Gesockse unwählbar ist, versteht sich von selbst- scheint man in Niedersachsen begriffen zu haben.

    Hier ein Link über den femostalinistischen Selbstbeweihräucherungstag für Leser, die zufällig hier vorbeischneien und ihr Hirn noch nicht im Politbüro der Pirattinnen abgegeben haben:

    http://sciencefiles.org/2013/03/09/internationaler-frauentag/

  11. Birgit Rydlewski sagt:

    Interessant ist vor allem Wortwahl und Art der Argumentation…

    Zur Sache:
    http://www.oecd.org/gender/closingthegap.htm

  12. Gut, dass wir bei den Piraten so viele kluge, wissenschaftlich bewanderte Männer haben, die dem dummen Frauchen erklären können, wie dass es (a) gar keine Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen gibt, und dass diese (b) nur 2 Prozent beträgt. Wer schon diesen logischen Widerspruch wegstecken kann, der bemerkt natürlich auch nicht, dass die hier mit so viel männlich-wissenschaftlicher Begeisterung verlinkte Studie des (natürlich völlig wissenschaftlichen und überhaupt nicht interessengeleiteten) Instituts der deutschen Wirtschaft Köln nur deshalb zu dieser im vergleich zu allen anderen Studien erstaunlich kleinen Gehaltslücke kommt, weil alle Gehaltsunterschiede, die auf strukturelle Diskriminierung zurück gehen, heraus gerechnet wurden. Tja, aber um das zu bemerken, hätten die klugen, wissenschaftlich bewanderten Piratenmänner ja selber mal einen Blick in die Studie werfen müssen, und das kann nun wirklich keiner von ihnen erwarten, wo die klugen, wissenschaftlich bewanderten Piratenmänner doch mit Politik spielen beschäftigt sind, während das dumme Frauchen ja nur gewählte Abgeordnete in einem echten Parlament ist.

  13. Bombe 20 sagt:

    Theoretisch sind Frauen und Männer mittlerweile gleichberechtigt.

    Oh, wirklich, ist das so? Dann gibt es also mittlerweile
    – eine Wehrpflicht für beide Geschlechter oder gar keine Wehrpflicht mehr,
    – keine einseitige Bevorzugung von Müttern im Grundgesetz,
    – entsprechend automatisches Sorgerecht für uneheliche Väter,
    – keine gesetzliche Bevorzugung von Frauen im öffentlichen Dienst selbst dort, wo sie schon überrepräsentiert sind,
    – aktives und passives Wahlrecht zum Gleichstellungsbeauftragten für Männer,
    – Männerparkplätze,
    – staatliche Unterstützung für Organisationen, die männlichen Opfern häuslicher Gewalt helfen,
    – gesetzlich finanzierte Selbstbehauptungskurse für behinderte Männer und Jungen, die Opfer von Gewalt geworden sind,
    – Schutz vor Genitalverstümmelung auch für Jungen,
    – etc. pp.?

    Also, entweder habe ich sehr, sehr lange geschlafen, oder die feministische Definition von “Gleichberechtigung von Männern und Frauen” lautet immer noch “ein Zustand, in dem Frauen alle Rechte haben, die auch Männer haben, zusätzlich noch exklusiv die, die sie schon vorher hatten, und außerdem noch alle, die wir ihnen sonst irgendwie erjammern konnten”.
    Ich fürchte, es ist letzteres…

    Bombe 20 (auch Ex-Wähler)

  14. Eine Frau muss sich leider heute noch immer zwischen Beruf und Familie entscheiden.

    Ich finde es zunehmend irritierend, dass die Feministinnen, die sich in der Nachfolge von Wollstonecraft oder Firestone wähnen, ein traditionelles Rollenbild pflegen, das eher in das Viktorianische Zeitalter als in die Neuzeit gehört. Kinder gehören in keiner Weise zum “Frausein” – ganz im Gegenteil (aber das ist meine private Meinung). Feminismus war einmal eine emanzipative Bewegung, die auf Freiheit gerichtet war. Heute ist Feminismus in Deutschland zum Staatsfeminismus, den man besser noch als Mamaismus bezeichnen sollte, verkommen, und sein Ziel besteht gerade nicht in mehr Freiheit, sondern in mehr Regulation. Schämt Euch!

  15. Egal sagt:

    Mit dem zweiten sieht man besser!

    Die Piraten scheinen in atemberaubender Geschwindigkeit auf einem Auge erblindet zu sein. Logisch. Pirat = Augenklappe. Also hat man sich schnell eine verpasst, dass geht offensichtlich mit der feministischen Ideologie ganz automatisch, stelle ich immer wieder fest. Eine Hakenhand und ein Holzbein gabs gratis dazu. Nun seit ihr echte Piraten und leider unwählbar geworden (Siehe Kommentare). Schade.

    • Und bei den Feministinnen wie Laura Dornheim – siehe ihr hochnotpeinliches Gekeife bei zdflogin – kam noch ein Holzkopf dazu! 😀

      Und ja: nur noch unwählbar, dieser Schrotthaufen, der mal eine Piratenpartei war!

  16. Ex-Pirat sagt:

    “In den vergangenen 25 Jahren hat sich viel getan: Theoretisch sind Frauen und Männer mittlerweile gleichberechtigt.”

    Ach? Bereits in Artikel 6 der Verfassung findet sich das erste Privileg der Frau. Die Frauen haben es wunderbar geschafft, ihre Rosinenpickerei durchzusetzen. Früher ging mit der Bürgerschaft sowohl das Recht zu wählen als auch die Pflicht, den Staat mit dem Leben zu verteidigen einher. Heute dürften Frauen wählen, haben aber nicht die Wehrpflicht. Dies ist nur eines von vielen Beispielen.
    Wie sieht es mit dem Recht auf das eigene Kind aus? Wie sieht es mit der Härte der Strafe vor Gericht aus? Wie sieht es mit dem Unterhalt im Falle einer Scheidung aus? Wie sieht es mit dem Recht auf Kindererziehung (Rente, Urlaub…) aus? wie sieht es mit dem Recht auf angemessene medizinische Betreuung aus? Wie sieht es mit dem Recht auf unvoreingenommens Handeln der Staatsgewalt bei häuslicher Gewalt aus? Wie sieht es mit dem Recht auf psychische Betreuung am Arbeitsplatz aus? Wie sieht es mit dem Recht auf natürliches Verhalten in der Schule aus? Wie sieht es mit dem Recht auf die Wahlfreiheit zwischen Arbeit und Haushalt aus?
    Es gibt viele, viele Bereiche, in denen Frauen gegenüber Männern stark privilegiert sind. Und diese besitzen nun noch die Frechheit, mehr zu fordern?

    “Die aktuell im Internet hitzig geführte Sexismus-Debatte (#Aufschrei) zeigt ganz deutlich, dass Feminismus längst nicht überholt ist.”
    Jaaa, die geplante Empörungswelle bei Twitter, die nach einer statistischen Erhebung ein Drittel Femanzischeiße, ein Drittel Dagegenhalten und ein Drittel Spam beinhaltete. Nur 1,2% der Tweets haben Schilderungen von gefühlter(!) sexueller Belästigung enthalten. Ja, man sieht hier wirklich, wo genau das Problem liegt: Der Feministmus ist überholt, aber leider nicht überwunden.

    “Frauen und Männer erhalten für die gleiche Arbeit noch längst nicht die gleiche Bezahlung.”
    Das ist vollständiger Blödsinn, verstieße gegen geltendes Recht und wäre problemlos einklagbar, da schwarz auf weiß belegbar. Klar, Männer in 60-Stunden-Führungspositionen verdienen mehr als ihre 20-Stunden-Sekretärinnen. Aber ist das wirklich ein Problem?

    “Kein Wunder, wenn es mehr arme Rentnerinnen gibt, als arme Rentner.”
    Ja, Frauen sind wirklich arm dran, wenn sie das ganze Leben einen Ruhigen gemacht haben und von den garantierten Transferleistungen des Mannes leben. Rentnerinnen haben in etwa das gleiche Geld zur Verfügung wie Männer. Alleine schon, weil sich die Rentenansprüche in einer Ehe 50:50 aufteilen. Wenn man so will, haben Frauen jedoch eine deutlich höhere Rente, da sie diese signifikant länger beziehen. Denn durch die sexistische Gesellschaft haben Männer eine deutlich geringere Lebenserwartung als Frauen.

    “Das gilt für kommerzielle Unternehmen genauso wie für Universitäten und selbst für die Politik.”
    Was kein Problem von imaginärer Diskriminierung ist sondern vielmehr der unterschiedlich gearteten Interessen und auch Begabung (mehr zu der unerwünschten, aber leider wissenschaftlich fundierten Tatsache: http://www.focus.de/wissen/mensch/x-chromosom_aid_119869.html) ist. Selbst bei den Grünen, wo Frauen schon bei Parteieintritt mit Mandatsangeboten überäuft werden, finden sich sowohl weniger Frauen als Mandatträger als auch weniger Frauen als Parteimitglied.

    “Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, organisieren die Piraten mit der „PiratinnenKon“ eine Konferenz von Piratinnen für Piratinnen (6. und 7. April in Berlin).”
    Die Piraten organisieren keine PiratinnenKon. Denn die Piraten stehen für eine postgender-Gesellschaft und haben sich an die Verfassung (Artikel 3) gebunden. Dass es wie bei der Anonymousbewegung Leute gibt, die zwar diametral zur Bewegung stehen, jedoch in dessen Namen publizieren, lässt keine Rückschlüsse auf die Bewegung ansich zu.

    “Schuld an der Schieflage Mann/Frau im Berufsalltag ist vor allem die schlechte Kinderbetreuungs-Situation, die sich zunehmend verschärft, anstatt zu verbessern. Eine Frau muss sich leider heute noch immer zwischen Beruf und Familie entscheiden. Eine Kombination ist nur selten möglich. Gäbe es deutlich bessere Möglichkeiten, die Kinder tagsüber betreuen zu lassen, würden erheblich mehr Frauen die Rückkehr in den Berufsalltag wagen. Doch stattdessen sollen u. a. in Dortmund die Kinder­betreuungs­zeiten um eine Stunde pro Tag gekürzt werden.”
    Ach, sieh an. Nun wird aus der Diskriminierung des Mannes, bei der Sorgerechtsfrage und bei der Kindererzeihung praktisch kein Mitspracherecht zu haben, eine Diskriminierung der Frau konstruiert? Interessant!
    Seit wann ist denn das Kind das alleinige Eigentum der Frau? Seit wann ist das Hindernis für eine Frau das Kind, wo es doch auch vom Mann großgezogen werden kann?
    Also ganz ehrlich: Dreister geht es kaum noch!

    “Positiv hervorzuheben ist die Betreuung von Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind. In Nordrhein-Westfalen gibt es unglaublich viele engagierte Menschen, die mit viel Herzblut dabei sind, den betroffenen Frauen zu helfen.“
    An dieser sexistischen Selektion ist gar nichts positiv hervorzuheben. Nach den Statistiken des BKA sind Männer ungleich häufiger Opfer von Gealtdelikten und noch viel häufiger Opfer von tödlichen Gewaltdelikten. Die Quote der Häuslichen Gewalt liegt bei 50:50 und die Anzahl der Vergewaltigungen wird sowohl auf Opfer- als auch auf Täterseite von unabhängigen Quellen als ausgewogen geschätzt.

  17. PiratenMann (sehr dumm) sagt:

    “….weil alle Gehaltsunterschiede, die auf strukturelle Diskriminierung zurück gehen, heraus gerechnet wurden…..”

    Achja?
    Lieber Anatol, dann klär uns dumme Pitanemännchen doch mal auf, was die “strukturellen Diskrimienierungen” (was für eine Worthülse) sein sollen.
    Aber bitte nicht zu kompliziert, wir sind nur dumme Männchen, du verstehst?
    Vielen Dank

    • A.S. sagt:

      Gegenvorschlag: Lernen Sie, selbst zu lesen. Es lohnt sich!

      • “Gegenvorschlag”

        Ich habe keinen Vorschlag gemacht, ergo warum “Gegenvorschlag”?

        “Lernen Sie, selbst zu lesen. Es lohnt sich!”
        Anscheinend haben Sie ja etwas aus der verlinkten Studie NICHT! gelesen, und genau das würde mich interessieren.

        “…weil alle Gehaltsunterschiede, die auf strukturelle Diskriminierung zurück gehen, heraus gerechnet wurden….”

        Nochmal: WAS wurde herausgerechnet bei einer Bewertung ***gleiche Leistung gleiches Geld***?

        Vielen Dank für Ihre Mühe

        ps: Auch dies war kein Vorschlag, dies nennt man bei uns Piraten Frage.

  18. agztse sagt:

    @Anatol Stefanowitsch: 2% ist NICHTS. Das ist auch kein Widerspruch zum oben gesagten. 2% ist statistisch ein Furz im Ozean. Messen’s doch mal Gehaltsunterschiede zwischen Aus- und Inländern, Leuten aus Gutbürgerlichen – und aus Arbeiterfamilien, Grossen und Kleinen, Dünnen und Dicken etc…da können Sie Unterschiede finden die tatsächlich statistisch relevant sind. Gehaltsverhandlungen sind eine Frage des Auftretens, des Selbstvertrauens. Ein Mann mit wenig Selbstvertrauen wird dabei weniger für sich herausholen als eine Frau mit viel. Benachteiligung auf Grund des Geschlechtes gibt es nicht. Unterschiede beim Gehalt hingegen gibt es sehr wohl. Allerdings kann man durch Coaching und Erkennen der eigenen Schwächen einiges erreichen. Wenn man sich allerdings in die Opferrolle verkriecht erreicht man nix.

    • A.S. sagt:

      Genau, und weil 2 Prozent NICHTS ist, streiken Gewerkschaften auch gerne mal, um 1,4 Prozent Lohnsteigerung durchzusetzen. Was das übrige neoliberale Gehaltsverhandlungsgeschwurbel betrifft: Erzählen Sie es doch der FDP.

      • agztse sagt:

        @AS
        “neoliberale Gehaltsverhandlungsgeschwurbel”. Nee, ist klar. Wieviel Einstellungsgespräche haben Sie schon geführt, wieviele Gehaltsverhandlungen – als Arbeitgeber – geführt? Ich weiss wovon ich rede, Sie wissen wie Sie Worthülsen bauen.

  19. KaRa sagt:

    Die Arbeitslosenrate bei Männer müßte bei 99% liegen. wenn es stimmen sollte, das Frauen weniger verdienen.
    Da verstehe ich die Arbeitgeber nicht. Was könnten diese an Lohnkosten einsparen, wenn sie nur noch Frauen einstellen. Was wäre das für einen Wettbewerbsvorteil!

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