Zwei gefährliche VRE-Keimausbrüche an Düsseldorfer Kliniken wurden dem Landeszentrum für Gesundheit gemeldet – doch die Stadt Düsseldorf verschweigt die Namen des Krankenhauses. Dadurch könne dem betroffenen Haus „ein wirtschaftlicher Schaden entstehen“, berichtet die Westdeutsche Allgemeine WAZ in der heutigen Ausgabe. Torsten Sommer, Gesundheitspolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW, sagt:
„Bei einer akuten Gesundheitsgefahr der Bürger müssen wirtschaftliche Interessen hinten anstehen. Transparenz ist in vollem Umfang notwendig. In erster Linie müssen die Bürger informiert und geschützt werden. Außerdem werden sämtliche Kliniken unter Generalverdacht gestellt, wenn ein Krankenhaus Fehler macht, es aber auf der anderen Seite nicht namentlich genannt wird. Die Folge ist, dass die Bürger das Vertrauen in sämtliche Düsseldorfer Krankenhäuser verlieren und bei einer Erkrankung eine Klinik einer benachbarten Kommune vorziehen. Dadurch wächst die Verunsicherung der Bürger dramatisch und ganz nebenbei wird der wirtschaftliche Schaden für alle Düsseldorfer Krankenhäuser immer größer.“
A) erstens es waren 7 und nicht 2
B) dann stellen Sie doch bitte den entsprechenden Änderungsantrag im Landtag für das zuständige Gesetz zur Meldepflicht.
Das Landeszentrum für Gesundheit könnte ja auch die örtlichen Gesundheitsämter informieren, aber Nein dies muss ja nur bei gehäuftem auftreten gemacht werden.
Düsseldorf war vorbildlich – in der Befolgung der Meldepflicht wie auch in der antibiotischen Behandlung der Patienten. Nur Ihr Lokalzeitung hat leider die falsche Stelle angerufen (s. Gesetz Ihres Landtages)
Wenn ein kommunales Gesundheitsamt nicht informiert werden muss von einer UNi-Klinik (Land NRW), woher soll sie dann wissen welche Klinik es ist und soll dann auch noch Auskunft geben, ja dadurch könnte ein Schaden bei anderen Häusern entstehen, wenn die falsche Klinik verdächtigt wird.