Piratenfraktion beantragt Gebärdensprachdolmetscher im Plenum

Wenn am Freitag der Landtag über die Unterstützung von gehörlosen Eltern debattiert, wird voraussichtlich ein Gebärdensprachdolmetscher die Reden der Fraktionen übersetzen. Auf Initiative der Piratenfraktion prüft das Präsidium diese Möglichkeit.

Der Antrag „Elternassistenz für gehörlose Eltern durch Kostenübernahme für Gebärdendolmetscher“ fordert die Landesregierung auf, die Kostenübernahme für Gebärdensprachdolmetscher so auszuweiten, dass Eltern mit Hör- oder Sprachbehinderung die Interessen ihrer Kinder beispielsweise bei Elternabenden in Schule und Kindertagesstätte, Behördengängen oder Arzt- und Therapeutengesprächen ohne Einschränkungen vertreten können.

„Uns ist es sehr wichtig, den Betroffenen die Möglichkeit zu geben, den politischen Entstehungsprozess dieser für sie sehr wichtigen Regelung nachvollziehen können“, erklärt Torsten Sommer, Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales. „Teilhabe und Inklusion gehören zu den Fundamenten der Piratenpolitik.“

 

(Anmerkung der Redaktion: Im Antrag wurde fälschlicherweise der Begriff “Gebärdendolmetscher” verwendet. In der weiteren Berichterstattung werden wir die korrekte Bezeichnung verwenden)

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  1. […] In Nordrhein-Westfalen sorgten die Piraten dafür, dass erstmalig ein Gebärdensprachdolmetscher in einer Plenarsitzung die Debatte vor Ort übersetzte: http://www.piratenfraktion-nrw.de/2012/12/piratenfraktion-beantragt-gebardendolmetscher-im-plenum/ […]

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