Zeitungsverleger: Wer AdBlocker runterlädt, wird bestraft

In der heutigen Experten-Anhörung zum derzeit diskutierten AdBlocker-Verbot lehnte sich der Vertreter der Zeitungsbranche ganz schön aus dem Fenster. Wir haben seine Aussagen dokumentiert.

Unseren ganzen Antrag gibt es hier.

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4 Kommentar auf “Zeitungsverleger: Wer AdBlocker runterlädt, wird bestraft
  1. Markus sagt:

    DieArgumentation finde ich ja klasse, wegen der Adblocker würden die Leute sich nicht mehr informieren? ich geh auf keine Seite, die mich zwingt meinen Adblocker auszustelle,n weil ich sofort mit 3 Trojanern und ner Kinderpornoseite rechne, selbnst wenn die Seite Bild.de heißt odfer WAZ.de Adblocker blockierten vor allem jede menge flasche Ads, die mir den Rechner verdammt zerschießen könne.n und es ist leider nicht mehr so einfgach „klick auf nix schmuddeliges und dir passiert nix“ ein angeblich gewonnener Maazda ist genauso gefährlich wie die „heiße Milf in der Nachbarschaft“ die angeblich total auf mich abfährt. Ich gehe also eher auf Seiten, die mich meinen Adblocker benutzen lassen, und so verhindern, dass ich durch einen Missclick gleich einen Virus oder ein Jamba-abo habe. ist mir schon passiert (aufm Handy war allerdings kein Jamba abo sondern irgendeine Sexflirtseite 9,99€ alle 2 Wochen ohne dass ich irgendwas bestätigen musste oder sonstwas ,einmla zu dicke Finger gehabt und schon war die Scheiße drin. mit Adblocker wäre das nicht passiert. Aber nen Adblocker für Android der auch funktionert? )
    Dementsprechend führt eher das blockieren des Adblockers dazu dass ich die entsprechenden Sewiten meid.e Warum bittet man mich nicht gleich auch noch meine Virenschutzprogramme auszuschalten? Und selbst wenn es jemals verboten werden sollte, dann könnt ihr mich gleich hinrichte.n ich benutz die Dinger sewlbst ,wenn sie illegal werden. Geldstrafen werden billiger als ein neuer Computer!

  2. Marco sagt:

    Probiere mal Adaway aus dem f-droid store, klappt ganz gut

  3. Reporter sagt:

    Andererseits kann ich mir auch keinen „Blocker“ laden wenn ich im Bus fahren möchte – oder bei der Bahn muss ich ebenfalls ein Ticket haben damit die mich straffrei mitnehmen.

    Im „Online“ Medienbereich wird ebenfalls viel über die Werbung geschalten. Man bekommt kostenfrei News und Nachrichten und zahlt der Redaktions keinen Pfennig (Bezahlseiten hierbei einmal ausgenommen) und als Danke Schön für die Arbeit der Schreiber und Fotografen unterdrücke ich Werbung die das Schaffen dieser Menschen mit bezahlt – und – mit Leuten mit denen ich sprach die diese Adblocker nutzen steht keiner unter 20 Euro die Stunde in ihrem Job überhaupt erst auf.

    Vielleicht sollte man auch mal von dieser Seite sehen bevor man Trojaner und Kinderporno Seiten in die Wagschale wirft.

    Andererseits erscheint die Vorgehensweise „Leistungen kostenfrei bekommen zu wollen“ eine Sportart in Deutschland zu sein … eine asoziale wie mir schein – eine Bestrafung über die Nutzung von Adblock Programmen wird es nicht geben – man darf aber auch nicht überrascht sein wenn es die Medienlandschaft dann überdenkt anderweitig Kosten einzusparen oder Preise anzuheben.

    Und – by the way – Fauxpas gibt es nicht nur in der Presse – Schlechte Leistungen liefern nicht nur Redakteure ab – und uninformiert sind auch nicht nur die Medien – grade wie es auskommt wird es ausgelegt … in diesem Sinne

    • Rose sagt:

      @Reporter der Vergleich hinkt. Wenn wir über „Tickets“ reden möchten, dann sollten die Zeitungen einfach eine Paywall hochziehen und nur wer „zahlt“ kommt rein. Hab ich nichts gegen. Macht man aber nicht, weil man dann wieder Angst hat, das keiner die Infos „kauft“. Ich habe auch nichts gegen Werbung im „Allgemeinen“. Aber Onlinewerbung ist mittlerweile die Pest des Netzes. Ich hätte einen anderen „sehr einfachen“ Vorschlag. Die Werbung wird einfach von der Seite selber geschaltet (wie in der Printausgabe auch) Ohne Klicki Bunti, Animation, Tracking und Abofallen. Dann würde man auch keinen Blocker benötigen und diese Art der Werbung wäre „hinnehmbar“ Was schon mal gar nicht geht sind Fullscreen Anzeigen (meinst noch mit Sound) die man 30 Sekunden nicht weg klicken kann oder man versteckt das „schließen“ Symbol so geschickt , dass der Durchschnittsbürger beim klicken einfach in die irre geführt wird. Sowas sollte verboten werden. Nur leider sehen 50% der Anzeigen mittlerweile genau so aus. Oder einen anderen Vorschlag. Schaltet meinetwegen pro Sitzung einen Werbesport der 30 Sek geht und dann ist erst mal Ruhe. Ein Fullscreen Banner alle 3 Klicks nimmt eh niemand mehr für voll. Und es kann ja auch wohl auch nicht im Sinne des werbenden sein, wenn sein Produkt mit einer „Nervenzerreisprobe“ in Verbindung gebracht wird. Für mich haben diese Verlage daher den Schuss einfach nicht mehr gehört. Einfach auch deswegen, weil sie sich einen Dreck darum scheren wie man es besser machen könnte. Stattdessen vertraut man dann lieber alles einem Werbedienst an. Und setzt nur Bannercodes. weil man es selber auch nur einfach haben möchte.

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