Joachim Paul, wirtschaftspolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW, zu den heute vorgestellten Plänen der Landesregierung zum Breitbandausbau: „Die Gigabit-Pläne der Landesregierung kommen zu spät. Bis ins Jahr 2018 fördert Wirtschaftsminister Duin noch den Ausbau der heute schon veralteten Kupferkabel. Damit werden Steuermittel verschwendet.
Besser macht es das Bundesland Schleswig-Holstein: Seit dem Jahr 2013 setzt das Land konsequent auf die ultra-schnelle Glasfasertechnologie und ist mit einer Anschlussquote von einem Viertel der Haushalte mit großem Abstand führend in Deutschland.
Es ist daher unverständlich, warum Wirtschaftsminister Duin in seiner Presseerklärung Berlin und Brüssel auffordert, nachzusteuern, obwohl er seiner eigenen Verantwortung beim Ausbau eines leistungsfähigen Breitbandnetzes seit Jahren nicht gerecht wird.“
Schleswig-Holstein ist kein gutes Beispiel. Ausbau durch wenige die Politik dominierender Unternehmen, mit „kontrollierende“ Technik. Da ist mehr einfach nur mehr Überwachung der Bürger.
Dezentrale, redundante Vernetzung hätten die Piraten noch bis 2010 richtigerweise gefordert.