Blogeintrag von Dr. Joachim Paul

Die Piraten lassen sich nicht in ein politisches Links-Rechts-Schema einordnen. Und doch kommen immer wieder Fragen wie: Sind die Piraten nun links? Oder eher liberal? Zur Verortung der Piraten meint Dr. Joachim Paul, Vorsitzender der Piratenfraktion im Landtag NRW: “Die Bewertung eines Parteistandorts macht immer auch eine Aussage über den Standort des Bewerters.” http://www.vordenker.de/blog/?p=573#more-573

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Ein Kommentar auf “Blogeintrag von Dr. Joachim Paul
  1. Jacky Neiwel sagt:

    (die hälfte meines Beitrags war auf einmal weg, ich bin sooo dämlich)

    Du beschreibst sehr treffend, dass du die soziale Marktwirtschaft als gescheitert ansiehst. Der Fehler der Sozialen Marktwirtschaft beruht auf dem System der Marktwirtschaft und hat damit dessen Fehler übernommen. Das Geldsystem führt zwangsläfig dazu, dass Vermögen immer zu Vermögen wandert. In der Sozialen Marktwirtschaft sind zudem die privaten Schulden gebremst-Die Einführung der Privatinsolvenz hat dazu geführt, dass Schulden für den Staat endlos steigen können, und die Privaten sich alle grade so über Wasser halten können. Der Staat hat nun alleinig die Aufgabe das Vermögen der Reichen zu mehren und hier liegt der Fehler der Sozialen Marktwirtschaft.

    Auch ein stärkerer Konsum der Reichen würde nicht helfen, um das Geld wieder gerecht umzuverteilen. Es wird ja bereits sehr stark in SACHWERTE konsumiert. Dazu zählen Autos, Aktien, Schmuck, und alles andere, was über einen längeren Zeitraum wertstabil ist. Um nachhaltig Geld durch Konsum umzuverteilen, müssten die Reichen sich entweder schnell inflationierende Elektronik kaufen oder Lebensmittel-und Lebensmittel sind stark begrenzt und jeder benötigt sie.

    Die Reichen haben in dieser Sozialen Marktwirtschaft garkeine realistische Chance ihr Vermögen wieder unter das Volk zu mischen. Es braucht ein Geldsystem, welches von sich aus dafür sorgt, dass Vermögen gleichmäßiger verteilt werden.Ein Zinsloses System. Ohne Zinsen, keine Kredite, keine exponentiell steigenden Vermögen und kein immer mehr verschuldender Staat.

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