Statement

Joachim Paul zum Verbot des islamfeindlichen Videos

Verbote haben noch nie etwas gebracht. Was Not tut, ist die sachliche Auseinandersetzung darüber, dass dieser Film existiert. Ich habe den Eindruck, dass es sich hier um einen Konflikt um des Konfliktes willen handelt. Organisationen vom rechten Rand nutzen dieses unsägliche Video, um Provokation auszuüben. Dadurch wird ersichtlich, dass weder der einen noch der anderen Seite daran gelegen ist, solche Konflikte beizulegen.

Verantwortlich für dieses Pressestatement: Piratenfraktion im Landtag NRW, Pressesprecher Ingo Schneider, presse [ at ] piratenfraktion-nrw.de
Veröffentlicht unter Pressemitteilungen, Sonstiges
4 Kommentar auf “Statement
  1. Ralf Hurnik sagt:

    Ich würde mir eine deutliche Distanzierung wünschen und nicht nur von der Bundesregierung, sondern auch von den hier ansässigen Christlichen Glaubensgemeinschaften. Aufgrund dieses merkwürdigen „Kunstwerk“ kommen Menschen zu Schaden, die absolut nichts damit am Hut und im Sinn haben.

    Gruß Ralf

  2. Lür sagt:

    Stimmt ja, aber was folgt daraus? Kein Verbot und nur zusehen, wie Strattaten nach §166 StGB begangen werden (Verunglimpfung von Religionsgemeinschaften)?
    Ich appeliere an alle Veranstalter, solches Machwerk nicht zusätzlich öffentlich zu zeigen, im Internet gibt es das ja schon.
    Lür

    • Jacky Neiwel sagt:

      Wir haben nunmal das Problem, dass wir Gesetze haben, die sich widersprechen und es keine priorisierung gibt. Es steht im Grundgesetz ganz klar: „Eine Zensur findet nicht statt“ Da lässt sich genug reininterpretieren, dass der von dir benannte Artikel keine Rechtsgrundlage haben dürfte. Wegen Filmen wie „four Lions“ oder „Das Leben des Brian“ wurde auch niemand abgestochen so weit ich weiß. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich bei diesem Aufstand tatsächlich um etwas ganz anderes handelt und der Film als Mittel zum Zweck grade recht kam.

  3. Andi160 sagt:

    Diese verbotsdiskussion ist der falsche ansatz. Wer sich das vid anschauen will wird es auch finden im netzt, trotz verbot. Dafür sorgen genug andere honks die es unter anderem namen wieder hoch laden.. also schwachsinn und zu spät. Ich befürchte aber das genau sowas dazu führen wird das die meinungsfreiheit auf lange frist zu grabe getragen wird. Wir alle müssen auf passen das die art von protesten in anderen ländern nich dazu führt das wir hier einen maulkorb verpasst bekommen. Im übrigen.. wer A sagt muß auch B sagen.. vermisse die selbe diskussion über die die sich aufregen und öffentlich dazu aufrufen die macher zu töten.. was wohl schlimmer ist frag ich mich.

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