Pressemitteilung: Neues Kabinett: Piraten nehmen neuen Energie-Minister Duin in die Pflicht

Wenn Garrelt Duin in seinem neuen Amt das NRW-Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Handwerk und Mittelstand leitet, haben die Piraten große Erwartungen an ihn. „Er ist als ausgewiesener Industriepolitiker bekannt“, sagt der Vorsitzende der Piratenfraktion, Joachim Paul, „er vertritt dem Vernehmen nach die Auffassung, dass Energie-intensive Betriebe auf akzeptable Energiepreise angewiesen sind. Das ist richtig und gut – aber wir dürfen neben den Unternehmen nicht die Menschen in den Privathaushalten in NRW vergessen!“

Die Piratenfraktion setzt sich für eine Gesetzesinitiative ein, die gewährleistet, dass der steigende Wettbewerb im Energiemarkt mit transparenten Angebots- und Vertragsgestaltungen einhergeht. Dabei wird eine übersichtliche Vergleichbarkeit wesentlicher Unterscheidungskriterien wie Vertragslaufzeit, Preis, Preisanpassungsklauseln, Stromzusammensetzung sowie Kündigungs- und Verlängerungsfristen angestrebt. Die Verbraucher sollen zudem die Möglichkeit bekommen, ihren Energiedienstleister unkompliziert und mit wenig Aufwand binnen weniger Tage zu wechseln, so die Forderungen der Piratenfraktion.

„Wir blicken hoffnungsvoll auf die Amtsgeschäfte von Herrn Minister Duin und setzen darauf, dass er sich als ‚Industriepolitiker‘ zusätzlich einen Namen als ‚Verbraucherpolitiker‘ macht“, so Paul, „wir sind sehr gerne bereit, sehr eng mit ihm an einer verbraucherfreundlichen Energie-Politik zu arbeiten.“

Als "Politiker aus Notwehr" habe ich innerhalb von 3 Jahren mitgemacht, was andere in Jahrzehnten erleben. Jetzt also der Landtag! Tägliches Recken und Strecken, um das Unmögliche zu erreichen: unsere neue Art, Politik zu machen, auch im Parlament zu etablieren. Mehr Gespräche, mehr Verständigung, weniger Lagerdenken. Das ist mein Ziel!

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Veröffentlicht unter Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (A17)
2 Kommentar auf “Pressemitteilung: Neues Kabinett: Piraten nehmen neuen Energie-Minister Duin in die Pflicht
  1. Jacky Neiwel sagt:

    Was ihr hier schreibt ist ja richtig, aber in eurem Wahlprogramm kann ich dazu leider nicht viel finden. Da wollt ihr billige Lösungen wie Kohle und Kernenergie möglichst schnell durch teure Lösungen wie Gas und Erneuerbare plus Speicher ersetzen.

    Jede kilowattstunde Erneuerbare Wind und Solar kostet durch:Netzausbau, Energieverlust bei Speicherung und Energieumwandlung, Speicherbau, Blockierung von See und Landwegen/Anbauflächen/verstärkte Hausbrandgefahr… locker 5 mal mehr wie Strom der einfach immer verfügbar ist und überall gewonnen werden kann-Kohle und Atom.

    Entweder ihr bekennt euch zu Atom und Kohle, solange eben noch nichts besseres gefunden wurde, oder ihr bekennt euch zu unverschämten-existenzgefährdenden Strompreisen PUNKT

  2. N. Tesla sagt:

    @Jascky Neiwel, also wer nach bekannter Entsorgungsproblematik (z. B. Asse) und Fukushima immer noch Atomenergie fordert dürfte wohl einer enormen Strahlenbelastung ausgesetzt worden sein. Das ist Existenzgefährdend und Wirtschaftswachstum ist auch endlich.

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